89 potenzielle Bauflächen im Baulandkataster

0
1472

Bauinteressenten können sich ab sofort im Baulandkataster der Stadt Jena einen Überblick über vorhandene und theore­tisch mobilisierbare Grundstücke innerhalb des Stadtgebietes verschaffen. Auf der Internetseite der Stadt Jena (www.jena.de/baulandkataster) sowie im interaktiven Kartenportal (www.jena.de/kartenportal) kann das Baulandkataster eingesehen werden.

Besteht Interesse an einem konkreten Grundstück, kann ein Formular ausgefüllt und an die Stadtverwaltung geschickt werden. Die ausgefüllten Formulare werden durch die Verwaltung an den betreffenden Eigentümer weitergeleitet. Die Entscheidung zur Kontaktaufnahme mit einem Interessenten obliegt nur dem Eigentümer der potenziellen Baufläche. „Wir hoffen, mit diesem Instrument vorhandene Flächen schnell mobilisieren zu können“, sagt Stadtentwicklungsdezernent Denis Peisker. Zudem versichert er, dass alle Aspekte des Datenschutzes eingehalten werden. Die Stadtverwaltung gebe weder die Namen von Eigentümern noch die Eigentumsverhältnisse bekannt.

Das Baulandkataster der Stadt Jena enthält aktuell 89 potenzielle Wohnbauflächen, wie Manuel Meyer vom Fachdienst Stadtenwicklung präsentiert (Foto). Davon befinden sich allein 35 in den ländlichen Ortschaften wie Isserstedt, Kunitz oder Ammerbach. Im Planungsraum West/Zentrum befinden sich 21 potenzielle Bauflächen, in den Stadtteilen Nord und Ost elf bzw. zehn Flächen.

Ziel des Baulandkatasters ist es, Grundstücke, die sofort oder in absehbarer Zeit bebaubar sind, für Wohnungsbau zu mobilisieren. Es leistet somit eine wertvolle Unterstützung bei dem Ziel, bereits erschlossene Bereiche im Sinne einer flächensparenden Siedlungsentwicklung für den Wohnungsbau zu mobilisieren und zu bebauen. Die gesetzliche Grundlage – § 200 (3) des Baugesetzbuches – regelt den Rahmen für eine Veröffentlichung dieser Flächen.