Lieberknecht: „Ich garantiere Verlässlichkeit in der Wirtschaftspolitik“

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„Thüringens Wirtschaftsleistung hat enorm zugelegt. Rückgrat dieses Aufschwungs sind unsere mittelständische Industrie und das Thüringer Handwerk. Die Thüringer Wirtschaft verdient auch in der Zukunft Stabilität und Berechenbarkeit bei den politischen Rahmenbedingungen. Als Ministerpräsidentin garantiere ich der Thüringer Wirtschaft Verlässlichkeit in der Wirtschaftspolitik des Landes.“ Das sagte Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht anlässlich des heutigen gemeinsamen Jahresempfanges von Industrie & Handelskammer und Handwerkskammer Erfurt.

„Unsere Thüringer Wirtschaft ist nach den Aufbaujahren und den Krisen heute deutlich stabiler und leistungsfähiger. So sind die Unternehmensinsolvenzen auf dem niedrigsten Stand seit über zehn Jahren. Die Exportkraft wurde weiter ausgebaut und profitiert vor allem von einer stärkeren Industrie, die in den letzten vier Jahren zu einer noch stärkeren Säule der Thüringer Wirtschaft geworden ist.  Diese Leistung ist ein Verdienst der Unternehmen und der Beschäftigen in Thüringen. Aber auch das Land hat mit einer gezielten Wirtschaftsförderpolitik geholfen: Seit 2009 sind so mehr als 1 Milliarde Euro an Fördermitteln eingesetzt worden,“ so Lieberknecht.

Die Regierungschefin betonte weiterhin: „Wir wissen, das Ziel von Vollbeschäftigung bei fairen Löhnen ist nicht gegen die Wirtschaft zu erreichen, sondern nur gemeinsam mit Unternehmern und Arbeitnehmern. Der Mittelstand und das Handwerk sind Garant für Wachstum und Wohlstand in Thüringen.“

„Die zentralen Herausforderungen für die Wirtschaftsförderpolitik in Thüringen lauten: demografischer Wandel und zurückgehende Fördermittel aus Bund und Europa. Deshalb hat die Landesregierung wichtige Weichenstellungen vorgenommen. Wir haben die Wirtschaftsförderung neu ausgerichtet, eine noch strategischere Ausrichtung der Forschungs- und Technologieförderung beschlossen. Und wir werden begleitende Initiativen wie Thüringen International fortsetzen. Damit dieser ausgewogene Dreiklang der Thüringer Wirtschaftsförderpolitik bis zum Ende des Jahrzehnts zu weiterem Wachstum und weiterer Beschäftigung im Freistaat beitragen kann, werden die bis 2020 zur Verfügung stehenden EU-Mittel gezielt in diesem Sinne eingesetzt.. Fast 75% der EFRE-Mittel werden auf die Förderung von Forschung und Entwicklung, auf die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und auf die Verringerung der CO2-Emissionen konzentriert“, erklärte Lieberknecht.

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