ASB unterstützt Start in den Neuanfang

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Köln (ots) – Ein Jahr nach dem Erdbeben, dem Tsunami und der Reaktorkatastrophe, die Japan am 11. März 2011 trafen, beurteilt der ASB den Verlauf seiner Hilfsprojekte für die Menschen in und um die Präfektur Fukushima sehr positiv.

„Bei einer solch großen Katastrophe ist es selbstverständlich, sich auch mit den Menschen in einer Industrienation solidarisch zu zeigen“, erklärt Edith Wallmeier, Leiterin der ASB-Auslandshilfe. „In unseren Projekten richten wir uns vor allem an Familien mit Kindern, die im großen Leid die meiste Unterstützung benötigen.“

Nach dem Abschluss der direkten Nothilfephase geht es nun darum, den Betroffenen beim Start in ihr neues Leben zur Seite zu stehen. Besonders Kinder brauchen Hilfe dabei, die Angst vor den Strahlen beherrschen zu lernen. Daher unterstützt der ASB gemeinsam mit Aktion Deutschland Hilft (ADH) die japanische Elterninitiative Doronoko. Diese organisiert Freizeiten für Familien mit Kindern aus der Region Fukushima. Im Norden Japans können die Familien unbeschwerte Tage in der Natur verbringen – ohne mahnende Geigerzähler.

Gemeinsam mit seiner japanischen Partnerorganisation JEN unterstützt der ASB zudem ein Gemeindezentrum in Ishinomaki, wo mehr als 20.000 Familien ihr Zuhause verloren haben. Im Gemeindezentrum können die Überlebenden sich treffen, den Wiederaufbau planen und konkrete Hilfe in Anspruch nehmen. Oft zeigen schon scheinbar einfache Maßnahmen große Wirkung: „Da die meisten Familien ihr Auto verloren haben, können sie sich im Gemeindezentrum ein Fahrzeug leihen, um zum Beispiel Baumaterial zu kaufen“, so Edith Wallmeier.

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