Botanischer Garten der Uni Jena lädt am 14. Juni zur 9. Pflanzen-Raritätenbörse ein

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Der Sommer steht vor der Tür und mit ihm beginnt die Zeit der üppigen Vielfalt in den heimischen Gärten: Kirschen und Erdbeeren reifen, Bäume und Sträucher stehen in voller Blüte und spätestens nach der Schafskälte kommen empfindliche Gemüsepflanzen in die Beete.

„Doch die Natur hat noch weit mehr zu bieten, als das, was wir derzeit in vielen Gärten finden“, sagt Thomas Bopp von der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU). Wer etwas Außergewöhnliches für Heim und Garten sucht, für den hat der Technische Leiter des Botanischen Gartens der FSU einen Tipp: Am kommenden Sonntag (14. Juni) findet von 10 bis 17 Uhr die diesjährige Pflanzen-Raritätenbörse im Botanischen Garten statt. Bereits zum 9. Mal bieten hier etwa 25 Aussteller seltene und außergewöhnliche Pflanzen zum Kauf an.

Zum Beispiel Kiwis. Die gedeihen nicht nur in Neuseeland, sondern lassen sich als winterharte Sorten auch hierzulande anpflanzen. „Kiwis können den Winter im Freien überstehen, sind gegen Schädlinge und Krankheiten an Früchten und Blättern resistent und außerdem pflegeleicht“, weiß Pflanzenexperte Bopp. Anlässlich der Raritätenbörse wird der Freundeskreis zur Förderung des Actinidienanbaus einige Sorten dieser sogenannten „Kiwais“ oder “Kiwiberrys“ vorstellen. Doch nicht nur Kiwis werden an den Verkaufsständen angeboten, sondern auch Kakteen und Sukkulenten, Orchideen, Stauden, Steingartenpflanzen, Kübelpflanzen, Heil- und Gewürzpflanzen, Baumschulpflanzen sowie fleischfressende Pflanzen.

Auf einen Blick:
Pflanzen-Raritätenbörse am 14. Juni, 10-17 Uhr, Botanischer Garten der Universität Jena (Fürstengraben 26); Eintritt 4 Euro, ermäßigt 2,50 Euro

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