Brief an den Intendanten

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Das ZDF möge eine der nächsten Sendetermine der Reihe „Aspekte“ nutzen, um den falsch übermittelten Eindruck von Jena zu korrigieren. Das erwartet Dr. Albrecht Schröter.

Er hat sich in einem Brief an Markus Schächter, den Intendanten des Zweiten Deutschen Fernsehens, über die Aspekte-Sendung vom 18. November beschwert. In dieser Sendung war der Eindruck erweckt worden, dass Menschen mit Migrationshintergrund in Jena Angst haben müssten.

Freilich sei es nachvollziehbar, dass Jena mit der rechtsterroristischen Gruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ in Verbindung gebracht werde, schließlich stammen Mitglieder der Gruppe aus der Stadt. „Die Akzeptanz findet aber ihre Grenzen dort, wo die Berichterstattung undifferenziert, wahrheitswidrig oder gar diffamierend ist.

Diesen Vorwurf muss sich der Bericht „Extreme Gewaltbereitschaft“ Ihres Formates „Aspekte“ vom 18. November gefallen lassen. Er hat bei den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt Empörung hervorgerufen“, heißt es in dem Schreiben des Oberbürgermeisters.

Die Aspekte-Sendung vom 18. November ist auch Thema einer Podiumsdiskussion am Montag, 5. Dezember, 20 Uhr im Theaterhaus. Christhard Läpple, der Redaktionsleiter des ZDF-Kulturmagazins „Aspekte“ stellt sich den Fragen der Jenaer.

H&H Makler