Bürgersprechtag ist mehr als aktuelle Einbindung in Stadtpolitik

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Kaum war der Thüringentag 2011 Geschichte, da lud Oberbürgermeister Knut Kreuch bereits wieder zur traditionellen Bürgersprechstunde ins Rathaus ein. 33 Bürgerinnen und Bürger nutzten wieder die ungezwungene Möglichkeit, mit dem Stadtoberhaupt kompetent und ohne Voranmeldung zu diskutieren. Schwerpunkte sind immer wieder die Arbeitsplatzsituation, besonders von Bürgern, die schon lange nach einem neuen Wirkungsfeld suchen. Die Attraktivierung der Innenstadt, zählte genauso zu den Themen, wie die Sauberkeit im Stadtbild.

Oberbürgermeister Knut Kreuch nutzte die persönlichen Gespräche natürlich auch, um bei den Bürgern um ehrenamtliche Aktivität zu werben, um sie zu gewinnen Sauberkeit beim Nachbarn zu schaffen oder Patenschaften für Grünflächen zu übernehmen. Überrascht zeigten sich Vereine, die in der Sprechstunde vorsprachen, welche großzügigen Kultur- und Sportförderungen die Stadt Gotha ausreicht, von denen sie bisher, noch nie Gelder beantragten und trotzdem hervorragende Kinder- und Breitenarbeit geleistet haben.

Viele Bürger sind ungeduldig und können es kaum erwarten, dass ihre Anliegen erledigt werden und so muss auch ein Stadtoberhaupt einmal um Verständnis werben, dass komplizierte Prozesse eine bestimmte Entscheidungszeit benötigen, so wie es Knut Kreuch in dieser Bürgersprechstunde dreimal tat.

„Wenn ich die Bürger auffordern würde, sie sollen ihr Anliegen benennen, damit ich mich durch die Verwaltung vorbereiten könnte, würden viele nicht bereit sein, die Hemmschwelle zum Rathaus zu überwinden. Deshalb ist es gut so, dass wir unkompliziert miteinander reden und dabei auch erklären müssen, dass für die Reparatur von Feldwegen kein Geld da ist, da das Geld schon nicht reicht, um Straßen ordentlich instand zu setzen“ so Oberbürgermeister Knut Kreuch.

Die nächste Bürgersprechstunde findet am 29.09.2011 statt.



Publiziert am: 22.07.2011; 12:10

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