Damit alle Kameraden rechtzeitig zum Einsatz kommen

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Über ein ganz besonderes Nikolausgeschenk konnten sich die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Winterstein freuen. Zu ihrer Weihnachtsfeier Anfang Dezember war auch Landrat Konrad Gießmann in seiner Funktion als Verwaltungsratsvorsitzender der Kreissparkasse Gotha  zu Gast. Im Gepäck hatte er einen Scheck über genau 6.351 Euro.
Das Geld soll zur Anschaffung von Funkmeldeempfängern zur Alarmierung der Kameraden im Dorf genutzt werden. Die Notwendigkeit dieser Anschaffung ergab sich aus der Tatsache, dass „es im Unterdorf nur zwei Sirenen gibt, die schon mehrmals von den Kameraden im Oberdorf nicht gehört wurden, als es zum Einsatz gehen sollte“, erklärt Jörg Heßland, der Vereinsvorsitzende. Die Folge: „Deshalb mussten wir in Unterbesetzung ausrücken!“
Und so stellte Ortsbrandmeister und Wehrführer Danny Reißig bei der Kreissparkasse Gotha den Antrag auf einen Zuschuss zur Anschaffung von Funkmeldeempfängern. Ein Antrag, der im November bewilligt wurde.

18 aktive Mitglieder hat die Freiwillige Feuerwehr Winterstein, 37 sind im Feuerwehrverein organisiert. „Es sind weniger die Brände, bei denen wir zum Einsatz kommen. Dagegen werden wir oft angefordert, wenn es zum Beispiel darum geht, durch Sturm umgestürzte Bäume aus dem Weg und von der Straße zur Ruhlaer Skihütte zu räumen“, berichtet der Vereinsvorsitzende Heßland. Bei größeren Einsätzen unterstützen die Wintersteiner die Kameraden der Tabarzer Freiwilligen Feuerwehr. Auch im Emsetal kommen sie zum Einsatz.

Übrigens: Seit wann es genau eine Feuerwehr in Winterstein gibt, steht nicht fest. Auf jeden Fall steht im Gerätehaus, welches 1993 fertig gestellt wurde, eine Spritze aus dem Jahr 1915.
Bleibt die Frage, was sich der Vereinsvorsitzende für die Zukunft wünscht? „Wenig Einsätze und natürlich Nachwuchs für die Freiwillige Feuerwehr Winterstein.“

H&H Makler