„Das Gothaer Land in alten Fotografien“

0
1189

Fotografien halten Augenblicke fest. Sie sind unentbehrliche Zeitzeugen in einer sich immer stärker verändernden Zeit. Mit ihrer Hilfe kann Vergangenes für die Nachwelt bewahrt und archiviert werden. Gerade in Museen sind Bild- und Fotosammlungen daher unersetzliche Zeitdokumente. In der Fotothek des Historischen Museums Gotha hat sich eine beachtliche Sammlung historischer Fotografien erhalten. Bereits in den vergangenen Jahren wurden Teile dieser Sammlung in verschiedenen Zusammenhängen vorgestellt.

Im Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung des Historischen Museums Gotha steht Schloss Friedenstein. Es sind unterschiedlichste Außenansichten sowie Aufnahmen der Innenräume aus verschiedenen Epochen zu sehen. Besonderes Augenmerk ist auf die Einrichtung, die unterschiedliche Präsentation und die Möblierungen gelegt worden, die eine spannende Zeitreise ermöglichen. Die eine oder andere Fotografie dokumentiert allerdings auch schmerzliche Verluste in der Ausstattung.

Gezeigt werden aber auch Schlösser und Herrensitze des Gothaer Landes. Einige dieser Bauwerke sind in Vergessenheit geraten und sollen wieder ins Bewusstsein gerückt werden.

Die Ausstellung „Schlösser und Städte – Das Gothaer Land in alten Fotografien“ wurde am heutigen 10. November um 14 Uhr im Festsaal des Schlosses eröffnet. Martina Seestern-Pauly, Mitarbeiterin der Fotothek der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, erklärte dabei gut 100 Besuchern die Ausstellung.

Dabei verwies sie u.a. darauf, dass der Ausstellung die Fotothek zu Grund lag, in der 60.000 Fotos gelagert sind – ca. 300 davon fanden reges Interesse.