In einem umkämpften Finale behielten die 3.Liga-Volleyballer des VC Gotha gegen einen starken Regionalligisten VC Altenburg knapp mit 3:2 die Oberhand. Für eine Überraschung sorgten die Frauen des VC Gotha, die sich im Halbfinale gegen den HSV Weimar durchsetzten. Im Finale unterlagen sie dann allerdings dem 2.Bundesligisten SWE Volley Team Erfurt mit 0:3. (Ein Bericht zu diesem Spiel folgt)
Der Landespokal steht seit Sonnabend wieder in Gotha. Es ist der siebente Pokalgewinn in neun Jahren ununterbrochener Finalteilnahme für den VC Gotha. Doch zuvor mussten die Gothaer erst ein hartes Stück Arbeit erledigen und die starke Gegenwehr der Ostthüringer brechen.
Wie schon in den Halbfinalbegegnungen setzte Trainer Jörg Schulz zunächst auf Erfahrung und schickte mit Marcel Herrmann, Christian Franz, Markus Braune, Felix Merte, Mario Schlöffel und Richard Henze als Startsechs aufs Feld. Hinzu kam wieder der junge Nachwuchsspieler Lucas Kachel als Libero, der erneut eine gute Leistung bot. Der Favorit fand schwer ins Spiel und musste den 1.Satz abgeben. Doch in den folgenden beiden Sätzen hatten sich die Gothaer besser auf das Spiel des Gegners eingestellt. Wie erwartet, versuchten die Altenburger meist ihren stärksten Angreifer, den 2,03 Meter großen Michael Münchow einzusetzen. Darauf konnte sich der Gothaer Block einstellen. Inzwischen spielten beim VC Gotha, nachdem Robert Werner, Christoph Aßmann und Eric Burggräf für Braune, Merte und Franz gekommen waren, vier Spieler, die noch keine 18 Jahre alt sind. Auch das sollte bei der Bewertung des knappen Spielausgang berücksichtigt werden. Gotha gewann die Sätze 2. und 3. und ging mit 2:1 in Führung.
Doch die Altenburger gaben sich noch nicht geschlagen, gewannen den 4.Satz und erzwangen den Tie-Break. Auch dieser verlief dann äußerst spannend. Zweimal standen die Skatstädter kurz vor einer Überraschung als sie zwei Matchbälle hatten. Doch Gotha behielt die Nerven, wehrte diese ab und gewann den Satz und damit das Spiel mit 19:17.
VC Gotha mit: Marcel Herrmann, Christian Fanz, Eric Burggräf, Mario Schlöffel, Richard Henze, Markus Braune, Felix Merte, Christoph Aßmann, Robert Werner und Lucas Kachel
