Derartiges Störfeuer nicht hilfreich

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Auf die jüngsten Äußerungen des Bundestagsabgeordneten Tankred Schipanski, die Thüringer SPD solle sich nun für ein Regierungsbündnis mit der CDU bekennen, reagiert der Gothaer Landtagsabgeordnete Matthias Hey mit der Bitte um Zurückhaltung. „Die Bundespolitik sollte sich nach Möglichkeit mit Forderungen mäßigen, denn die Zeit, in der Berlin vorgibt, was in Erfurt geschehen soll, ist seit 1990 vorbei“, rät er mit Blick auf den Bundestagsabgeordneten.

Hey zählt zum fünfköpfigen Sondierungsteam seiner Partei, das in den kommenden Tagen die Möglichkeiten einer Regierungsbildung in Thüringen ausloten soll. „Ein derartiges Störfeuer aus der Bundeshauptstadt ist dabei nicht hilfreich“, so Matthias Hey.

Zur Kritik Schipanskis an seinem Engagement für den Erhalt des Bildungsstandortes Gotha in den vergangenen Jahren entgegnet er: „Es stimmt mich nachdenklich, wenn mich ein Bundestagsabgeordneter deshalb versucht, anzuzählen. Wegen genau solcher Manöver mehren sich derzeit Stimmen in meiner Partei, mit der CDU keine Landespolitik mehr zu machen. Schon allein deshalb bitte ich Herrn Schipanski um Zurückhaltung und Sachlichkeit.“