Diagnose Herzschwäche steht im Mittelpunkt des Programms

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Das Gesundheitsamt Erfurt führt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Herzstiftung am 19. November einen Herzaktionstag für Betroffene und Interessierte durch. Er beginnt um 14.00 Uhr im Großen Saal des Hauses der sozialen Dienste

Im Mittelpunkt der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung, welche bundesweit vom 1. November bis 30. November stattfindet, steht in diesem Jahr die Diagnose Herzschwäche (Herzinsuffizienz). Der Herzaktionstag ist ein wichtiger Beitrag zur Aufklärung der Bevölkerung über die Herzschwäche. In Deutschland leiden schätzungsweise zwei bis drei Millionen Menschen an Herzschwäche. Jedes Jahr erkranken etwa 300.000 Menschen neu. 50.000 sterben jährlich an dieser Krankheit.

An Ständen der Selbsthilfegruppen werden von 14 Uhr bis 17 Uhr kostenlos Blutzucker, Blutdruck oder Cholesterin gemessen. Um 14.30 Uhr hält der Kardiologe Dr. med. Frank Richard, Facharzt für Innere Medizin, den Vortrag „Das schwache Herz – Diagnose und Therapie der Herzinsuffizienz heute“. Nach dem Vortrag können Fragen an den Referenten gestellt werden.

Viele Therapiemöglichkeiten

Früher stand man der Herzschwäche fast hilflos gegenüber. Inzwischen sind große Fortschritte erzielt worden und die Therapiemöglichkeiten sind vielfältig. Leider wissen viele Betroffene nicht, dass die Herzschwäche und die damit verbundene Beschwerden, wie Leistungsabfall, Atemnot und geschwollenen Beine die ernstzunehmende Hinweise auf diese Erkrankung sein könnten, denen man nachgehen und einen Arzt aufsuchen sollte. Denn je früher eine Herzschwäche diagnostiziert und behandelt wird, desto größer sind die Chancen, sie wirksam zu behandeln.