Die Chancen von Frauen im Berufsleben sollen steigen

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Cornelia Bartlau ist die neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt. Am 1. Mai wird sie offiziell ihr Amt antreten. Kommissarisch arbeitet sie bereits seit dem 1. November des vergangenen Jahres als Gleichstellungsbeauftragte in der Stadtverwaltung.

„Ich freue mich, mit Frau Bartlau eine sehr tüchtige Gleichstellungsbeauftragte gewonnen zu haben, die sich bereits in den Monaten der kommissarischen Wahrnehmung der Aufgaben ein hohes Ansehen erworben hat“, sagt Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter.
Cornelia Bartlau ist gelernte Sozialarbeiterin, hat auch ein Literaturstudium absolviert. Sie arbeitet bereits seit 1990 in der Stadtverwaltung. Sie war lange Jahre Leiterin der Kindervilla, hat Erfahrungen in der offenen Jugendarbeit und in der Jugendinformationsstelle gesammelt. Besonders engagierte sie sich für internationale Jugendarbeit, hat Jugendbegegnungen und -reisen organisiert und unterstützt.

Nun geht die 57-Jährige neue Herausforderungen an. „Ich möchte noch stärkere Akzente setzen für die Gleichstellung von Mann und Frau, damit die Chancen von Frauen im Berufsleben größer werden“, sagt Bartlau. Mehr  Frauen gehörten in Leitungspositionen, davon ist sie überzeugt. Zudem hat sie sich ein besseres Gesundheitsmanagement in der Stadtverwaltung auf die Fahnen geschrieben, sie wolle die Stadt in das Thüringer Netzwerk für Betriebliches Gesundheitsmanagement einbinden. Ansonsten hat sich die neue Gleichstellungsbeauftragte vorgenommen, das Miteinander der Kolleginnen und Kollegen in der Stadtverwaltung zu fördern. Den Auftakt dafür setzte sie mit einer lockeren Feier am 8. März. „Die Mitarbeiter sollen sich doch hier wohl fühlen“, begründet sie ihr Vorhaben.

Da sie aber nicht nur für die Stadtverwaltung zuständig ist, sondern für die gesamte Stadt, strebt sie die enge Zusammenarbeit mit allen Vereinen an, die sich dem Thema Gleichstellung widmen. „Mit Hilfe der Vereine können wir die Öffentlichkeit noch mehr sensibilisieren etwa für Themen wie Gewalt an Frauen oder Benachteiligung von Frauen oder auch Behinderten“, sagt Cornelia Bartlau. Klar, diesen Themen seien in der Gesellschaft inzwischen angekommen, aber noch nicht immer und überall jedem bewusst.