Eine Investition in die Zukunft …

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Die größte Kultureinrichtung der Stadt Jena und Thüringens größtes Konzertorchester – die Jenaer Philharmonie – reisen vom 11. bis zum 18. Dezember 2013 nach China.

Begleitet werden die etwa 60 mitreisenden Musiker von einer kleinen städtischen Delegation. Der Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur hat die Schirmherrschaft übernommen.

Neben einigen Konzertaufführungen in der Sun-Yat-sen-Universität Guangzhou, in der Development Zone der Stadt Guangzhou und der Xinghai Concert Hall Guangzhou wird es am 13. Dezember einen Jena-Tag in Panyu (Bezirk von Guangzhou) geben.

Gespielt werden insbesondere Werke von Beethoven, Händel und Schumann, doch auch chinesische und kantonesische Instrumental- und Chorstücke sind bei den insgesamt 4 Konzerten in der chinesischen Partnerstadt Jenas geplant. Der Generalmusikdirektor Marc Tardue dirigiert die Aufführungen; die chinesische Pianistin Zhou Ying begleitet das Jenaer Orchester.

Für die Ausrichtung des 1. Jena-Tages in Panyu hat sich die Stadt Jena viel Mühe gegeben – schließlich steht bei dieser Reise die Vermarktung der Philharmonie und der Saalestadt im Mittelpunkt. So wurde eigens für diesen Tag eine multimediale Präsentation Jenas auf die Beine gestellt. Dazu gehört u.a. ein 12 Meter langes Jena-Panorama, eine Ausstellung über die Saalestadt sowie über Karl Marx sowie ein Filmportrait und eine Präsentation.

Neben den kulturellen und touristischen Aspekten wird sich die Jenaer Wirtschaft und Wissenschaft in Panyu präsentieren. Im städtischen Eigenbetrieb JenaKultur läuft die Arbeit für die China-Tour der Jenaer Philharmonie auch noch kurz vor dem Aufbruch auf Hochtouren.

„Schließlich ist diese Reise eine Investition in die Zukunft unserer Stadt“ erläutert Werkleiterin Dr. Margret Franz von JenaKultur. Den Großteil der Kosten tragen die chinesischen Gastgeber. Die Reise soll sich insbesondere durch Eintrittsgelder refinanzieren.