Einführung gesplitteter Abwassergebühren

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Im Wasser- und Abwasserzweckverband Apfelstädt-Ohra muss eine gesplittete Abwassergebühr eingeführt werden. Das bedeutet, dass die bisher anfallenden Abwassergebühren aufgeteilt werden in Gebühren für das Schmutzwasser und in Gebühren für die Oberflächenentwässerung. Den Grundstückseigentümern wurden hierzu vor einigen Wochen Erhebungsbögen zur Ermittlung der versiegelten Fläche zugesandt, die nun ausgefüllt zurückgesandt werden müssen.

„Auch wenn der Zweckverband sich sichtlich bemüht hat, die auszufüllenden Fragebögen möglichst einfach zu gestalten, gibt es bei einer Reihe von Grundstückseigentümern offene Fragen und Probleme beim Ausfüllen der Formulare. Der Verband sollte deshalb im Rahmen von zusätzlichen Sprechstunden in Ohrdruf, Georgenthal – und bei Bedarf auch in den anderen Verbandsgemeinden – dazu beitragen, dass auch diese Fragen und Probleme schnell und unkompliziert gelöst werden können“, so Stefan Schambach, Kandidat der SPD für das Bürgermeisteramt in Ohrdruf.

Der Kommunalpolitiker ist sich sicher, dass die Hilfen in der Region dankbar angenommen werden und dass dadurch auch das Verhältnis der Bürgerinnen und Bürger zum zuständigen Wasser- und Abwasserzweckverband positiv beeinflusst wird.

Schambach findet aber auch lobende Worte für den Zweckverband und dessen Werkleiter Thomas Chowanietz: „Der Zweckverband setzt bei der Einführung der gesplitteten Abwassergebühr auf Offenheit und Transparenz. In Bürgerversammlungen wurden Hintergründe und Folgen der Gebührenumstellung gut erklärt. Das ist der richtige Weg, um bei den betroffenen Grundstückseigentümern Verständnis zu erreichen aber auch um Ängste zu nehmen“, so der Kommunalpolitiker, der viele Jahre selbst als Verbandsrat im Zweckverband Apfelstädt-Ohra tätig war und sich in dieser Zeit stets für eine bessere Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes eingesetzt hat.