Aus zwei Energieprojekten für Kinder und Jugendliche wird künftig eins. Künftig werden das seit zehn Jahren laufende Projekt „Erfurter Schulen sparen Energie“ der Erfurter Stadtverwaltung und der Solarbauwettbewerb der Stadtwerke gemeinsam durchgeführt. Ziel der Kooperation ist es nach Angaben der Stadtverwaltung und der Stadtwerke, Erfurter Kindern und Jugendlichen den bewussten und kreativen Umgang mit dem Thema „Energie“ in der Schule erlebbar und praktisch erfahrbar zu machen.
Die Energiesparschulen sind Profis in Sachen Ressourcenschonung und Energiesparen und interessieren sich natürlich auch für die erneuerbaren Energien. Und so kam es zur Idee, den Solarbauwettbewerb als Kreativteil projektbezogen in den Energiesparwettbewerb der Erfurter Schulen zu integrieren. Diese Kooperation wird von beiden Seiten begrüßt, erhoffen sich die Stadtverwaltung und Stadtwerke mit der neuen Form gegenseitige Synergien.
Neue Unterrichtsmodule
Neu in diesem Jahr wird auch ein Angebot von Modulen für den Unterricht sein, um das Engagement im Bildungsbereich zu unterstützen. Um den Unterricht praktischer und kontinuierlich mit Energiethemen zu bereichern, sollen die Energiesparschulen bevorzugt in den Genuss von energiegeladenen Angeboten, wie Experimentierkoffern, der Solarakademie für Projekttage, Angeboten zum Solarbau und Exkursionen und interaktiven Events an Energielernorten, wie dem GuD-Kraftwerk kommen.
Beim Kreativteil bleibt im Prinzip alles beim Alten. Im Rahmen des Solarbauwettbewerbes entstehen Solarmobile, die sich die kleinen Tüftler von morgen zum Thema „Erfurt im Jahr 2050“ ausdenken und mit Hilfe der zur Verfügung gestellten Bauteile, wie Solarzellen und Motoren umsetzen, Technik zum Anfassen eben. Die größeren Bastler hingegen sollen sich der Herausforderung stellen, ein funktionstüchtiges und schnelles Fahrzeug zu bauen, welches sich nur mit Hilfe des Sonnenlichtes fortbewegt.
