Entwicklungskonzept für Naherholungsgebiet

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In den letzten 100 Jahren hat der Krahnberg nichts von seiner Bedeutung als Gothaer Naherholungsgebiet verloren. Nach wie vor bietet er zahlreichen Besuchern Erholung und Freude an der Natur. Leider hat die Zeit ihre Spuren hinterlassen und das frühere Parkbild nachhaltig verändert. Die Pflege durch das städtische Garten-, Park- und Friedhofsamt, die Aktivitäten durch den Bürgerturmverein oder die durch Sponsoren restaurierten und wiederhergestellten historischen Einbauten, waren bisher nur der sogenannte „Tropfen auf den heißen Stein“.

Zur Revitalisierung wurde nun ein wichtiger Schritt unternommen. In den letzten Monaten schrieb Hannes Jauch, Student an der Fachhochschule Erfurt im Fachbereich Landschaftsarchitektur, seine Bachelorarbeit „Entwicklungskonzept für das Naherholungsgebiet ‚Stadtpark West‘ in Gotha“. Das Thema zu dieser freien wissenschaftlichen Arbeit wurde vom Gartenamt vorgegeben, das neben der Fachhochschule auch betreuend tätig war. Das Ziel war die Schaffung einer Grundlage für weitere Diskussionen, künftige weiterführende Planungen und die Definition gezielter Handlungsfelder für den Raum Gal- und Krahnberg.

Hannes Jauch wertete historische Quellen aus und konnte so die Entstehungsgeschichte des Parks ausführlich darstellen. In einer umfangreichen Bestandsanalyse veranschaulicht er den derzeitigen Zustand des Stadtwaldes im Westen Gothas und schlägt davon ausgehend Maßnahmen zur weiteren Entwicklung eines Konzepts für die Revitalisierung der gesamten Anlage vor.

 

(Beitragsbild:  v.l.n.r. Grünplanerin Carla C.  Bittorf, Hannes Jauch, Amtleiterin Claudia Heß, Oberbürgermeister Knut Kreuch)