Erste Kämpfe auf der Judomatte

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Die Aufregung war groß bei Eltern, Trainern und den kleinen Kämpfern, die sich am vergangenen Samstag zum Judo Anfängerturnier in Gotha zusammenfanden.

Knapp 90 Judoka aus Gotha, Wechmar, Arnstadt, Bad Langensalza, Mühlhausen, Wutha und Eisenach waren zur Turnhalle in die Eschleber Straße gekommen, um teilweise ihre ersten Wettkämpfe auf der Judomatte zu wagen. Dabei schlugen sich die Nachwuchskämpfer nicht schlecht und zeigten durchaus schon gelungene Judotechniken.

Damit der Einstieg nicht so schwer fällt, waren zum Anfängerturnier in den jüngsten Altersklassen U9 und U11 nur weiße und weiß-gelbe Gürtel zugelassen. Die Jahrgänge U13 und U15 durften bis zum gelben Gürtel teilnehmen. Dass nicht immer nur ein Sieg zur Motivation reicht, zeigte Lennard Kilian. Er verkündete trotz erstem verlorenen Kampf stolz, dass er sich aus einer Festhalte befreien konnte: „Ich bin einfach so aufgestanden, hast du gesehen“, waren seine Worte. Angespornt vom kleinen Erfolg, traute er sich im nächsten Kampf etwas mehr zu – und prompt landete er seinen ersten Ippon (ganzer Punkt im Judo) und war darüber sichtlich glücklich.

Dass nicht jeder Kampf zum Erfolg führt, wissen die Trainer, und deshalb war es auch gar nicht dramatisch, wenn es mal nicht geklappt hat. Aus der Niederlage eine Motivation für die nächsten Kämpfe und Trainingseinheiten mitzunehmen, ist genauso wichtig wie der Erfolg, das macht einen guten Kämpfer aus. So lobten dann auch die Trainer und Eltern ihre Schützlinge für ihre tollen Leistungen und Mut gehört auf jeden Fall dazu, wenn man sich mit anderen auf der Matte misst. (TT)

Foto: Foto: Tejkl
Judo Abteilungsleiter Horst Güth, der erst kürzlich seinen 75. Geburtstag feierte, steht schon seit 1959 in Gotha auf der Judomatte und ist immer noch aktiv als Trainer im Einsatz. Er übernahm mit Gothas U18 Nachwuchstalent Fabian Meyer die Siegerehrung.

H&H Makler