Exkursion des Vereins Museumslöwen e. V. nach Brüssel

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Bereits zum dritten Mal führten die Museumslöwen – Gemeinschaft zur Förderung des Museums der Natur Gotha e. V. – eine Studienreise an ein großes europäisches Naturkundemuseum durch.

Nach Paris (2009) und Wien (2011) stand diesmal Brüssel mit seinem Museum für Naturwissenschaften (Muséum des sciences naturelles de Belgique ) auf dem Programm.

 

In den ersten Oktobertagen dieses Jahres hatten 34 Vereinsmitglieder und Gäste Gelegenheit, das Belgische Museum für Naturwissenschaften, das drittgrößte Naturkundemuseum Europas, ausgiebig kennen zu lernen. Das Museum präsentiert mit seiner Dinosaurier-Galerie die größte Dinosaurier-Ausstellung Europas.

Mehr als 30 montierte Saurier-Skelette können dort bewundert werden. Die Gothaer Museumslöwen haben dies bei ihrem Besuch ausgiebig getan und dabei natürlich auch an die Ursaurierfunde vom Bromacker gedacht, die in ihrem Museum in Gotha aufbewahrt werden.

Hinter die Kulissen des Museums, in die riesigen Sammlungsmagazine und Arbeitsräume wurden sie von den Entomologen Prof. Patrick Grooteart und Dr. Jean-Luc Boevé geführt, durch die Ausstellungssäle von Dr. Gérard Cobut. Im Mittelpunkt stand dabei die schon erwähnte Dinosaurier-Galerie, aber auch die Evolutionsgalerie fand viel Interesse und Aufmerksamkeit.

Angesichts des gewaltigen Umfangs konnte an dem offiziellen Besuchstag nur ein Teil der Sammlungen und Ausstellungen besichtigt werden. Ein weiterer, zur freien Verfügung stehender Tag in Brüssel konnte für ergänzende Studien genutzt werden.

Für die Mühen bei der Betreuung unserer Delegation bedankten sich die Museumslöwen mit einem Präsentkorb mit Thüringer Spezialitäten und dem Modell der Gothaer Elefantenpräparates „Miss Baba“, das vom zoologischen Präparator Peter Mildner eigens für diesen Zweck angefertigt wurde.

Diese löste bei den Belgischen Kollegen besonders große Begeisterung aus, da sie in ihrer Ausstellung einen Elefanten in gleicher Haltung präsentieren. Dieser sieht zugegebener Maßen noch etwas lebensechter aus, als Miss Baba, ist aber mit seinen 133 Jahren auch noch deutlich jünger.

 

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