Fahnder finden Geständnisse der toten Haupt-Täter

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Die toten Neonazis Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt haben ein Geständnis hinterlassen. Auf vier DVDs, die die Ermittler in den Trümmern des Wohnhauses der Gruppe in Zwickau fanden, erklären die Terroristen, ihre Gruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ sei ein „Netzwerk von Kameraden mit dem Grundsatz Taten statt Worte“. Das berichtet SPIEGEL ONLINE.

In dem Beitrag heißt es u. a. weiter, dass die drei Neonazis nach ihrem Abtauchen 1998 noch mindestens ein halbes Jahr Kontakt in die Szene hatten, so Polizeierkenntnisse. „Mehrere Aktivisten der ‚Kameradschaft Jena‘ sollen dem Trio geholfen haben, unter anderem mit einem Auto und Pässen.

Das Bundeskriminalamt geht derzeit dem Verdacht nach, dass Rechtsextremisten aus dem Umfeld des „Thüringer Heimatschutzes“ bis in die jüngste Vergangenheit Kontakt zu den Untergetauchten gehalten hätten. In der Thüringer Landesregierung wird nach Angaben von SPIEGEL ONLINE mittlerweile von einem größeren „rechtsextremen Netzwerk“ gesprochen, das die drei „bis zur letzten Minute unterstützt“ habe.