Zum achten Mal in Folge lösten die Volleyballer des VC Gotha ihr Dauerabonnement auf die Teilnahme im Landespokalfinale ein. Im Halbfinale besiegten sie den Ohrdrufer SV mit 3:0 (18; 17; 25).
Gelassen und zufrieden wirkte Gothas Trainer Jörg Schulz nach dem Spiel in der Suhler „Wolfsgrube“. Dorthin war man ausgewichen, weil die Ohrdrufer Goldberghalle nicht zur Verfügung stand. „Die Ohrdrufer haben uns heute nicht ganz so gefordert, wie es in der Vergangenheit häufig der Fall war. Meine Spieler waren gut drauf und haben verdient gewonnen.“
Schulz, der bis auf Stephan Werner alle Spieler an Bord hatte, auch die beiden Nachwuchsspieler Eric Burggräf und Robert Werner waren in Suhl dabei, nutzte das Spiel, um allen Spielern Einsatzzeiten zu geben. Das hatte aber kaum Auswirkungen auf den Spielverlauf, denn der VC beherrschte die Ohrdrufer über weite Strecken. Lediglich im 3.Satz führten die vielen Spielerwechsel zu einigen Abstimmungsproblemen. Deshalb konnte der OSV diesen Abschnitt auch bis zum Schluss offen halten, musste sich dann aber doch mit 27:29 geschlagen geben.
Im Finale am 3.Mai in Jena trifft man nun auf den 3.Liga-Absteiger VSV Jena 90. Damit kommt es zu einer Neuauflage des vorjährigen Finals, das die Gothaer damals mit 3:2 gewannen.
Die Damen des VC Gotha, die ebenfalls das Halbfinale erreicht hatten, mussten wegen etlicher Verletzungen und berufsbedingter Ausfälle kurzfristig die Spiele gegen den HSV Weimar und den Geraer VC absagen.
VC Gotha mit: Marcel Herrmann, Christian Franz, Enrico Protze, Carsten Strecker, Marcel Bruns, Björn Bräuner, Marek Reichel, Markus Braune, Michael Steuding, Richard Henze, Robert Werner und Eric Burggräf
