Der Artenvielfalt auf unserer Erde widmet sich ab heutigem Montag, 19. Januar, eine Fotoausstellung im Landratsamt Gotha. Im Foyer der ersten Etage des Hauptgebäudes in der 18.-März-Str. 50 präsentiert das Umweltamt bis 27. Februar eine hochkarätige Schau mit Fotos des Wettbewerbs „Klick in die Vielfalt“ der UN-Dekade Biologische Vielfalt. Gezeigt werden Aufnahmen rund um den Artenreichtum und dessen Bedeutung für den Menschen.
Zu Bestaunen sind 21 Tafeln mit prämierten Bildern, die in den Jahren 2012 und 2013 ausgezeichnet worden sind. Während in den Beiträgen aus 2012 die heimische Naturschönheit durch atmosphärische Landschaftsaufnahmen, Makro-Ansichten von Insekten und Pflanzen oder auch originelle Schnappschüsse aus der Vogelwelt im Mittelpunkt stehen, liegt der Fokus der Bilder aus dem Jahr 2013 auf den Berührungspunkten zwischen Mensch und Natur. Die Auswirkungen unserer Ressourcennutzung und unserer Besiedlung auf natürliche Landschaften werden ebenso sichtbar wie die Kraft, mit der die Natur verlorene Räume zurückerobert.
„Es ist wichtig, sich diese Zusammenhänge stets von neuem zu vergegenwärtigen“, begründet Landrat Konrad Gießmann die Motivation, die Wanderausstellung nach Gotha zu holen, ehe sie weiterzieht nach München in den Tierpark Hellabrunn.
Die Fotoausstellung findet im Rahmen der Aktivitäten zur UN-Dekade Biologische Vielfalt statt, die von den Vereinten Nationen für den Zeitraum von 2011 bis 2020 ausgerufen wurde. Ziel der internationalen Dekade ist es, den weltweiten Rückgang der biologischen Vielfalt aufzuhalten. Dazu strebt die deutsche UN-Dekade eine Förderung des gesellschaftlichen Bewusstseins an. Die Fotoausstellung regt zugleich aber auch zum Nachdenken über einen nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen an.
Zur biologischen Vielfalt zählt alles, was zur belebten Natur beiträgt: Tiere, Pflanzen, Pilze und Mikroorganismen, ihre Wechselwirkungen untereinander und zur Umwelt sowie die genetische Vielfalt innerhalb der Arten und die Vielfalt der Lebensräume. Die natürliche Vielfalt zu schützen, bedeutet nicht nur, die Schönheit der Natur zu bewahren. Es bedeutet auch, die Grundlagen des Überlebens zu sichern.
