Fraktion SPD-Offenen-Liste beantragt Umstellung der Stromlieferverträge auf kernkraftfreie Anbieter

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In Vorbereitung auf die Gemeinderatssitzung am 29.03.2011 in Günthersleben-Wechmar beantragt die Fraktion SPD-Offenen-Liste die Umstellung aller Lieferverträge für Elektroenergie zur Versorgung gemeindeeigener Gebäude.

Demnach sollen demnächst nur Anbieter zum Zuge kommen, die Strom anbieten, der nachweislich kernkraftfrei ist.  Vorrangig sollen, so Fraktionsvorsitzender Uwe Szpöt, Anbieter in Frage kommen, die sogenannten Ökostrom liefern.  Auch denkbar, so Szpöt weiter, sind Anbieter, die Elektroenergie aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen erzeugen. Die aktuellen Ereignisse nicht nur in Japan haben gezeigt, dass die Elektroenergieerzeugung aus Kernkraft keine sichere Technologie darstellt,  Die Schäden, die für Menschen und Natur bei Unfällen in Atomkraftwerken  entstehen können, sind  vom Menschen nicht beherrschbar, erklärt Fraktionsmitglied und 1. Beigeordneter Uwe Walther.  Die erneuerbaren Energien als zukunftsweisende Technologien können mit Hilfe der „Stromkunden“  in ihrer Entwicklung gefördert werden und sind deshalb zu bevorzugen. Für die Fraktion SPD-Offenen-Liste ist dies ein wichtiger zukunftsweisender Schritt in Richtung nachhaltiger Energiewirtschaft.

Publiziert: 27. März 2011, 13.03 Uhr