Am kommenden Samstag, 26. Oktober 2013, 22 Uhr und am Sonntag, 27. Oktober 2013, 15 Uhr, wird Peter Mildner, Präparator des Museums der Natur, durch die Sonderausstellung „Kunst der Präparation“ führen und seine Arbeit vorstellen.
Tiere, die in Museen gezeigt werden, müssen präpariert werden, um sie dauerhaft in lebensechter Weise ausstellen zu können. Präparieren heißt nicht einfach konservieren, der früher in diesem Zusammenhang verwendete Begriff des „Ausstopfens“ führt ganz in die Irre.
Der englische Begriff Taxidermy benennt dagegen die Anordnung (taxis) einer Haut (derma) mit Fell oder Federn auf einem künstlich geschaffenen Körper und beschreibt die Arbeitstechnik dadurch sehr viel treffender.
Besondere Präparate werden auf Europa- und Weltmeisterschaften der Präparatoren präsentiert, zuletzt bei der Weltmeisterschaft 2012 in Salzburg.
In dieser Ausstellung werden Arbeiten des Gothaer Präparators Peter Mildner präsentiert, die bei den Weltmeisterschaften 2008 und 2012 Preise erhalten haben. Unter den Exponaten befinden sich auch Kleinplastiken, wie sie Präparatoren im Arbeitsprozess als Vorlage für spätere Präparate dienen.
