Fünf Tipps für den Sport im Park

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Nach der EM folgt mit Olympia das nächste sportliche Großereignis.  Fernseher, Chips und Bier locken. Wer seiner Gesundheit allerdings etwas Gutes tun will, geht raus in den Park und bewegt sich selbst an der frischen Luft. Der Bundesverband für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau hat dazu fünf Tipps.



Ob Joggen, Fahrrad fahren oder Trainieren mit Eigengewicht, so genanntes „Freeletics“ oder „Calisthenics“ nach dem Prinzip des guten alten Trimm-dich-Pfads: Der Park ist das neue Fitnessstudio! Zudem erobern neue Trendsportarten die Parks.

Ob beim Ultimate Frisbee, einer Teamvariante des Frisbees, beim Crossminton, einer überall spielbaren Badmintonart oder beim KUBB, dem so genannten Wikinger-Schach, es gibt viele Möglichkeiten, ohne lange Vorarbeit und teure Ausrüstung Sport und Spaß zu verbinden.



Auch die Fußball-Europameisterschaft und Olympia motivieren manche zur eigenen körperlichen Betätigung, statt nur die heimische Couch zu hüten. Das hat nicht nur positive Effekte im Hinblick auf die Strandfigur, sondern auch für die Gesundheit, ist – anders als teure Fitnessstudios –  kostenlos und durch die frische Luft zusätzlich vitalisierend.



„Damit alle Bürger in der Stadt die Möglichkeit haben, sich zu fit zu halten, brauchen wir Parks und Freianlagen in den Städten, am besten mit Sportangeboten, die Bürger auch mitplanen und gestalten können. Idealerweise sollten die nächsten Grünflächen für alle Bewohner in Städten maximal 300 Meter entfernt sein“, so Eiko Leitsch, Vizepräsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V.

Gesundheitsexperten empfehlen mindestens 3.000 Schritte am Tag zurückzulegen. Diese sind schon in einer halben Stunde gemacht. Besser als im Einkaufszentrum legt man sie natürlich gerade bei schönem Wetter im Park zurück.



Darauf sollten Parksportler achten:

1. Umwelt schonen
Gerade wer die Bewegung in der (Stadt-)Natur genießt, sollte darauf achten, dass Bäume, Blumen, Sträucher und Wiesen nicht unter der sportlichen Betätigung leiden. Etwa beim Joggen oder Biken die Wege nicht verlassen.

2. Fairplay – auch im Park
Vor allem größere Gruppen sollten andere Besucher von Grünanlagen nicht stören. Begleitende Musik nicht laut aufdrehen.

3. Passende Kleidung und Sonnenschutz tragen
Wer im Sommer draußen unterwegs ist, braucht atmungsaktive Kleidung für ein gutes Körperklima und Sonnenschutz, um Hautkrebs und einer vorzeitigen Hautalterung vorzubeugen. Am besten vor dem Sport mit einer leichten, wasserfesten Sonnenmilch mit ausreichendem Lichtschutzfaktor eincremen. Auch an eine Kopfbedeckung denken.

4. Für Abwechslung sorgen
Im Grünen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen. Achtet man auf Varianz, bleibt die Motivation hoch. Auch eine neue Jogging-Strecke bietet Ablenkung vom Alltag.

5. Gemeinsam Sport treiben
Feste Verabredungen zum gemeinsamen Bewegen in der Natur motivieren zusätzlich, sich regelmäßig fit zu halten, und bringt einfach mehr Spaß.

Weitere Informationen zu städtischem Grün unter www.gruen-in-die-stadt.de
„Grün in die Stadt“ ist eine Initiative des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. Die Initiative bündelt Informationen zu vielen positiven Aspekten städtischen Grüns und dient zugleich als Plattform für Dialog und Austausch mit allen Interessierten.