Führung durch die Sonderausstellung „Der Javakiebitz – ein seltener Vogel“

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Am kommenden Donnerstag, 1. März 2012, 19 Uhr, führt Christian Acker, Volontär im Museum der Natur Gotha durch die Kabinettausstellung „Der Javakiebitz – ein seltener Vogel“.

Bei der Bearbeitung der umfangreichen Vogelsammlung des Museums der Natur Gotha durch den Volontär Christian Acker wurden zwei Exemplare des Javakiebitzes (Vanellus macropterus) wiederentdeckt, einer Vogelart, die fast ausschließlich auf Java vorkommt. Durch extreme Bejagung und Einengung des natürlichen Lebensraumes gilt der Vogel als so gut wie aus gestorben. Die letzten Nachweise gab es 1940. Außerdem entdeckte er eine weitere, ausgestorbene Art: den Waldschlüpfer (Xenicus longipes) aus der Familie der Maorischlüpfer. Diese kleinen, auf einigen Inseln Neuseelands beheimate ten Vögel wurden in der Mitte des 20. Jahrhunderts durch eingeführte Tiere wie Hauskatzen, Hunde, Marder oder Ratten vernichtet. Mit den kostbaren Präparaten von Riesenalk, Eskimobrachvogel, und Wandertaube befinden sich damit nun fünf Vogelarten im Besitz des Museums, die als aus gestorben gelten. In einer kleinen Präsentation können die Präparate des ca. 28 cm großen Javakiebitzes und des Waldschlüpfers im Schlotheim-Kabinett des Muse ums der Natur besichtigt werden.

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