Gastonia taucht in barockes Leben ein

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Ein Modell vom neuen Herzoglichen Museum steht seit dem letzten Besuch von Oberbürgermeister Knut Kreuch im Rathaus von Gastonia. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Partnerschaft besuchte eine Gothaer Delegation im April 2013 die amerikanische Partnerstadt in North Carolina. Nun haben die Gäste aus Gastonia nicht nur die Gelegenheit, dieses Museum persönlich zu entdecken, sondern sich auch während des Barockfestes im Schloss Friedenstein in das barocke Leben von Herzog Friedrich III. von Sachsen-Gotha und Altenburg zu versetzen. 

In der Zeit vom 27. August bis 3. September 2014 wird sich die Direktorin des Schiele-Museums, Dr. Ann Tippett gemeinsam mit ihrem Mann Ph. D. Alan May, der z. B. an der Universität in Arkansas, der Universität von Missouri-Columbia oder am amerikanischen Museum der Naturgeschichte in New York mit Projekten betraut war, in Gotha aufhalten. Auch Tomas Emery und Cansy Arenas folgen der Einladung des Gothaer Oberbürgermeisters. Während Cansy Arenas als Gerichtsdolmetscherin für das Gerichtssystem in North Carolina tätig ist, ist Tomas Emery Chef eines international tätigen Finanzbüros.

Mit dem Schiele Museum wurde in Gastonia ein Naturhistorisches Museum geschaffen, mit dem Ziel, das Bewusstsein und die Wertschätzung der Natur zu fördern. Mit Ausstellungen, Publikationen und Bildungsprogrammen wird die Natur- und Völkergeschichte eindrucksvoll vermittelt. Für die Stadtverwaltung Gotha war es somit selbstverständlich, dass dieser Besuch zu einem Treffen mit Vertretern der Stiftung Schloss Friedenstein genutzt wird. Auch hier gilt es, über Projekte zu sprechen, Erfahrungen auszutauschen und Anregungen für kommende Vorhaben aufzunehmen. Interessenbezogen plant die Stadtverwaltung neben den Besuchen Gothaer Einrichtungen u. a. einen Besuch in Kloster Veßra, um den Gästen, analog den Ausstellungen des Schiele-Museums, weitere Thüringer Museumsanlagen vorzustellen.

Zwei Tage ihres Aufenthaltes verbringen die Besucher gemeinsam mit Mitgliedern des Partnerschaftsvereins Gotha-Gastonia. Natürlich werden die amerikanischen Gäste auch dieses Mal wieder bei Gastfamilien übernachten und somit die Tradition dieser Partnerschaft festigen, die Austausche parallel zum offiziellen Programm der Stadtverwaltung in Familien zu übertragen.