Geldspende an Kinderklinik überbracht

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Eine Spende von 400 Euro überbrachten der Leiter der Polizeidirektion Jena, Heiko Schmidt und Kerstin Henniger als stellvertretende Personalratsvorsitzende der Universitätskinderklinik. Das Geld stammte vom Kuchenbasar auf dem Sommerfest der Polizeidirektion und wurde mit 120 Euro noch von der Gewerkschaft der Polizei aufgefüllt.

Es ist bestimmt für die Anschaffung von medizinischem Gerät und Ausstattung, die zwar dringend notwendig sind, für die es derzeit aber kein Budget in der Klinik gibt. Damit kommt das Geld direkt den kleinen Krebs-Patienten zugute, die bis zu einem halben Jahr in der Klinik verbringen.

Stationsschwester Heike Friedrich und Stationsarzt Jens Kästner erläuterten den Besuchern die Behandlung. Viele kleine Patienten werden von einem Elternteil begleitet. Das sei Schwerstarbeit für die Eltern, aber genauso auch für diejenigen, die sich zu hause um Geschwisterkinder kümmern müssen. Angebote werden deshalb nicht nur für die Kinder gemacht, sondern auch für die Eltern, die ihr schwerkrankes Kind über Monate auf der Station betreuen. Es ist wichtig, dass es für die Eltern Auszeiten gäbe, um neue Kräfte zu sammeln, erläutert Schwester Heike.

Kinder vom Babyalter bis zu einem Alter von 18 Jahren werden auf der Station behandelt. Die jüngste Leukämiepatientin ist derzeit ein acht Monate altes Mädchen.

Trotz der lebensbedrohenden Krankheit der kleinen Patienten werde auf der Station „mehr gelacht als anderswo“, erzählt Stationsarzt Jens Kästner.
Immer wieder sei festzustellen, dass betroffene Familien von Freunden oder Bekannten isoliert werden, weil man Hemmungen hat und nicht weiß, wie man auf die Krebserkrankung des Kindes reagieren soll. Also meidet man lieber den Kontakt um nichts falsch zu machen. Aber gerade das sei falsch, denn in solchen schweren Situationen ist jeder persönliche Kontakt wichtig.
Im Spielzimmer trafen die Besucher von der Polizei auf den vierjährigen Danilo aus Altenburg und seine Mutti. Danilo ist schon das zweite Mal in der Kinderklinik. Beide haben sich gefreut über die Einladung zum Besuch bei der Polizei.

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