Girls`Day wurde zum Boys`Day

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Zum nunmehr vierten Girls`Day staunten die Mitarbeiter des Thüringer Forstamtes Finsterbergen nicht schlecht. Statt einer Mädchenrunde wie in den vergangenen Jahren kam ein Junge, Tim Henning aus Schönau vor dem Walde, und informierte sich über die grünen Forstberufe.

Von Revierförster Axel Dreißigacker erhielt der Schüler vom Perthes-Gymnasium in Friedrichroda theoretische und vor allem praktische Einblicke in die Tätigkeiten von Forstwirten, Revierförstern und Forstamtsleitern. „Der Girls´Day entstand in den USA in den 60er Jahren, wo Väter ihre Töchter mit auf die Arbeit nahmen, um diesen das berufliche Tätigkeitsfeld zu zeigen“, so der Leiter des Forstamtes Finsterbergen, Dr. Horst Sproßmann. Die Idee wurde in Europa aufgegriffen, seither gilt in Deutschland im April ein bundeseinheitlicher Termin. Arbeitsmarktpolitisches Ziel ist es, typische „Männerberufe“ zunehmend auch für Frauen attraktiv zu machen. Denn schon längst ist klar, dass auch Frauen in vermeintlich ungeeigneten Berufen erfolgreich ihren „Mann“ stehen. Aber Letztere lassen sich nicht irritieren: Der Boys´Day gilt bundesweit seit letztem Jahr als anerkannte Parallelveranstaltung.

Bild: Schüler Tim Henning (li.) wollte es zum Girls´Day wissen: Förster Axel Dreißigacker erklärte die grünen Waldberufe.

Publiziert: 15.04.2011, 12.12 Uhr