Gotha erhält Fördermittel zur Erstellung einer Studie über den Zustand der Breitbandversorgung im Stadtgebiet

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In der Residenzstadt Gotha soll eine Studie über den Stand der Breitbandversorgung erstellt werden. „Die Verfügbarkeit von Breitbandanschlüssen sowie deren Dimensionierung im Stadtgebiet soll mittels einer Studie erfasst werden, um daraus im zweiten Schritt wichtige Erkenntnisse für den Ausbau der Breitbandinfrastruktur zu gewinnen“, schildert Oberbürgermeister Knut Kreuch das Verfahren.

Zur Fördermittelübergabe hatte am Donnerstag, den 10. November 2016 der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt eingeladen. Die Parlamentarische Staatssekretärin im BMVI, Dorothee Bär, machte in ihrer Rede noch einmal deutlich, wie wichtig eine Versorgung im Zeitalter der Digitalisierung mit Breitband im Hochgeschwindigkeitsbereich ist.

Als Vertreter der Stadt Gotha reiste Wirtschaftsförderer Marius Abendroth-Sieboldt zur Übergabe der Fördermittel nach Berlin. „Die Versorgung mit einer ausreichenden digitalen Infrastruktur für die Unternehmen am Standort Gotha ist eines der wichtigsten Themen in der Zukunft. Aber auch für potenzielle Investoren ist eine optimale Anbindung das Datennetz ein wichtiger Standortfaktor, ebenso bedeutend wie die Verfügbarkeit von Fachpersonal“, betont Abendroth-Sieboldt.

Erst kürzlich stellte des Bundeswirtschaftsministerium den „Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL 2016“ vor, demnach jedes zweite Unternehmen in Deutschland die intelligente Vernetzung von Geräten und Maschinen über das Internet nutzt. Oberbürgermeister Kreuch führt dazu aus: “Diese Zahl muss uns freuen und zugleich anhalten, nicht locker zu lassen und die Stadt Gotha als starken Standort in Thüringen für diesen Trend zu rüsten“. Auch zahlreiche Firmen in Gotha nutzen das Internet für ihre tägliche Arbeit. Die Digitalisierung macht dabei vor keiner Branche halt, besonders wissensbasierte Dienstleistungen sind Vorreiter dahingehend. Aber auch die Unternehmen im Maschinen- und Fahrzeugbau, Groß- und Einzelhandel, Logistik sowie der Gesundheitswirtschaft digitalisieren ihre Prozesse.

Die Erstellung der Studie wird mit 100 Prozent gefördert. Eine Summe von maximal 50.000 EUR steht der Stadt Gotha dafür zu Verfügung. Die Ausschreibung der Beratungsleistungen beginnt Anfang November, damit bis zum Jahresende ein Beratungsunternehmen den Auftrag erhalten kann. Die Ergebnisse werden dann im kommenden Frühjahr dem Stadtrat der Stadt Gotha mitgeteilt und bilden zugleich die Grundlage für eine mögliche Beantragung von weiteren Fördermitteln für den Breitbandinfrastrukturausbau.

„Die Digitalisierung kann auch dabei helfen, knappe Ressourcen intelligent miteinander zu verknüpfen, um daraus smarte und alltagstaugliche Lösungen für die Bewohner der Stadt Gotha zu entwickeln“, resümiert Oberbürgermeister Kreuch.

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