Größeres Engagement für Friedenstein von Landesseite wünschenswert

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Der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski begrüßt, dass der  Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow die britische Königin Elizabeth II. eingeladen hat, im Rahmen ihres Deutschlandbesuchs im Sommer auch nach Gotha zu kommen. 

„Die Residenzstadt Gotha ist ein kulturhistorisches Aushängeschild für Thüringen und ein Tourismusmagnet für nationale wie internationale Gäste. Deshalb hoffe ich sehr, dass der Freistaat Thüringen sich auch im Rahmen seiner Kulturförderung zu Gotha bekennt. Gerade mit Blick auf die Stiftung Schloss Friedenstein wäre es wünschenswert, wenn das Land sein Engagement deutlich vergrößert und dies auch im Haushaltsplan erkennbar ist. Bisher stemmt die Stadt einen Großteil der Finanzierung selbst“, so Schipanski. Er hoffe, dass der linke Ministerpräsident nach seinen Bemühungen um den Adel bei seinem Besuch in Gotha Ende März auch eine klare Zusage zur Finanzierung der Stiftung Schloss Friedenstein machen wird.

Aufgrund der föderalen Zuständigkeiten liegt die Kulturförderung in der Zuständigkeit der Bundesländer. Daher ist die Unterstützung der Stiftung Schloss Friedenstein von Bundesseite mit wenigen Ausnahmen nur für einen begrenzten Zeitraum über Projektfördermittel möglich. So hat der Bund in der letzten Legislaturperiode beispielsweise 10 Mio. Euro Fördermittel im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms „Barockes Universum Gotha“ bereitgestellt.