„Herzallerliebstes Engelsfritzchen …“

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Die Gemahlinnen der Gothaer Herzöge stehen am nächsten Freitag, 8. März 2013, 14 Uhr im Mittelpunkt einer vergnüglichen Spurensuche auf Schloss Friedenstein.

Vieles ist über die Gothaer Herzöge, ihr Wirken in der Geschichte des Gothaer Herzogtums und ihre Bauwerke bekannt. Jedoch stehen deren Gemahlinnen eher im Hintergrund. In den historischen Räumen gibt es dennoch viele Gemälde und Wachsbildnisse, welche die Gemahlinnen zeigen. Wer waren aber die Personen dahinter? Welchen Einfluss hatten sie auf ihre Männer und auf die Erziehung ihrer Kinder? Was weiß man über ihr Leben? Welche Sorgen plagten bspw. die junge Elisabeth Sophia, zukünftige Gemahlin Herzog Ernst des Frommen bei den Hochzeitsvorbereitungen? Welch bewegtes, aber nur kurzes Leben hatte Luise, Gemahlin Herzog Ernst I. von Sachsen – Coburg und Gotha, deren eigene Mutter kurz nach der Geburt verstarb? Wie ertrug es Luise, dass sie ihre beiden Söhne Ernst und Albert nach einem Rosenkrieg mit ihrem Mann nicht mehr sehen durfte?

In freundlicher Kooperation mit dem Thüringer Staatsarchiv besteht im Anschluss an die Führung die Möglichkeit, ein von der zukünftigen Herzogin Elisabeth Sophie 1636 eigenhändig genähtes rosa Beutelchen zu besichtigen. Dieses Geschenk ist in einem ihrer Briefe an den zukünftigen Gemahl Ernst von Sachsen-Gotha erwähnt: „…den ich es nicht besser kann…Euer Liebden wollen dieses geringe geschenk aus einem getrewen hertzen erkennen…“.

Um Voranmeldung wird gebeten. T.03621 8234250/ 51