Schulz-Team muss im Viertelfinale zum Deutschen Meister Friedrichshafen

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Das hat geklappt. Mit 3:2 gewann der Volleyball-Bundesligist VC Gotha sein Pokal-Achtelfinalspiel bei EnBW TV Rottenburg.

Vor 1500 Zuschauern setzte sich das Team von Jörg Schulz heute Abend in fünf Sätzen durch (25:21, 25:17, 22:25, 18:25, 16:14). Damit revanchierten sich die Thüringer für die 2:3-Heimniederlage im Heimspiel.

Allerdings hatten die Volleyballer danach wirklich kein Losglück. Im Viertelfinale des DVV-Pokals müssen die Männer von Jörg Schulz nämlich nun zum Deutschen Meister VfB Friedrichshafen.

Im Spiel gegen den VC Gotha konnten die Rottenburger zunächst nicht an die guten Leistungen aus den vergangenen Heimspielen anknüpfen. Die Annahme kam selten beim Zuspieler an und machte so den Spielaufbau zunichte. Auch im Block fand der EnBW TV Rottenburg nicht zu gewohnter Stärke.

Gotha zeigte sich stark nach dem Überraschungssieg gegen den Deutschen Meister VfB Friedrichshafen und zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung. Besonders gut aufgelegt war auf der Außenposition Ariel Hilmann mit sehr variablem Angriffsspiel.

Nach zwei deutlich verlorenen Sätzen fand der EnBW TV Rottenburg im dritten Satz doch noch ins Spiel. Mit einer guten Schlussphase sicherten sie sich den Satzgewinn und die Chance, das Ergebnis aus dem Ligaspiel zu wiederholen. Auch in Gotha lagen die Rottenburger 0:2 zurück, um dann noch 3:2 zu gewinnen. Im vierten Satz drehte das Heimteam zur Freude der Fans auf und vor allem René Bahlburg punktete kräftig. Er hämmerte auch den Satzball zum 25:18 ins gegnerische Feld.

Also musste wieder der Tiebreak entscheiden. Lange Zeit blieb der Entscheidungssatz auf der Kippe, ehe Gotha am Ende das nicht unverdiente Glück auf seiner Seite hatte. Entsprechend bedient waren die Gastgeber: „Wir haben die ersten beiden Sätze verschlafen und zum Schluss den Sieg verschenkt“, sagte EnBW-Kapitän Gergely Chowanski nach dem spannenden Pokalkrimi.