JU Chef Elflein: „Das Maß ist voll!“

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Für die Junge Union (JU) ist das Maß nun endgültig voll. Der Umgang mit dem Gothaer Bürgermeister Werner Kukulenz (CDU) durch Spitze der CDU-Fraktion ist nicht mehr hinnehmbar. „Die fraktionsinterne Abstimmung mag zwar demokratisch zustande gekommen sein und ist somit auch zu respektieren, doch die Begleitumstände hingegen sind für uns sehr befremdlich!“, kommentiert JU Kreisvorsitzender Felix Elflein das Verhalten der letzten Tage.

Die junge Generation in der CDU fordert nun eine außerordentliche Mitgliederversammlung zur Auswertung dieser Vorkommnisse und sucht eine sachliche Auseinandersetzung mit der Stadtratsfraktion. Felix Elflein erklärt die Forderung: „Wir werden den Gothaer Ortsvorstand schriftlich bitten, eine Mitgliederversammlung einzuberufen. Sollte man unserer Bitte nicht nachkommen, werden wir Unterschriften aus den Reihen der Mitglieder sammeln, um eine Mitgliederversammlung basisdemokratisch zu erzwingen.“

Dieses Verfahren ermöglicht die Satzung der CDU Thüringen. Die Junge Union begründet diese Forderung mit der Tatsache, dass zahlreiche CDU-Mitglieder und auch Bürger in den letzten Tagen ihren Unmut über das Verhalten der Fraktionsspitze kundgetan haben.

Elflein betont, dass es dabei nicht mehr nur allein um die Besetzung des Bürgermeisterpostens gehen dürfe. Vielmehr müssen sich die Mitglieder des Ortsverbandes jetzt verständigen, wie man Schaden von der Partei abwenden kann! Die Junge Union will sich für einen konstruktiven Dialog innerhalb der CDU einsetzen, um einen weiteren Ansehensverlust in der Stadt Gotha zu verhindern.

„Die mangelnde Unterstützung der Fraktionsvorsitzenden im Oberbürgermeister-Wahlkampf war schon enttäuschend, allerdings ist der Umgang mit unseren verdienten Parteimitglied und Wendegestalter Werner Kukulenz auch für mich unerträglich. Die Angriffe der Fraktionsspitze um Kerstin Götze-Eismann und Sascha John auf meine Person kann ich ganz gut wegstecken, aber der charakterlose Umgang mit unserem CDU Bürgermeister bringt auch für mich das Fass zum überlaufen!“, so der diesjährige CDU OB-Kandidat Matthias Kaiser.