Kanada am Ende einen Hauch abgebrühter

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Im vierten Gruppenspiel bei den Paralympics musste die deutsche Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Herren ihre erste Niederlage quittieren.

Mit 66:73 (18:17/28:36/47:56) unterlag die deutsche Auswahl am Ende gegen den zweimaligen Goldmedaillengewinner Kanada, auch wenn die Mannschaft von Bundestrainer Nicolai Zeltinger über lange Strecken auf Augenhöhe operieren konnte.

Sebastian Magenheim erzielte kurz nach Beginn des zweiten Viertels das 20:17 (11.), ehe in den weiteren Minuten vor der Halbzeitpause Kanada den Vorsprung herausspielte, von dem die Nordamerikaner bis zur Schlusssirene profitierten. In dieser Phase spielten die Kanadier ihren Trumpf Patrick Anderson aus, der bereits zum Seitenwechsel 19 Punkte auf der Habenseite hatte und am Ende starke 25 Punkte, 15
Rebounds und zwölf Assists verbuchen konnte.

„Wir haben gar nicht schlecht gespielt, hätten aber um Kanada zu schlagen noch konsequenter unsere Spieltaktik umsetzen müssen. Zudem hatten wir Bo Hedges nicht so stark auf der Rechnung, der uns mit 24 Punkten weh getan hat“, so Kapitän Sebastian Wolk, der angefügte: „Das Spiel zeigt aber auch, dass wir ganz nah an den großen Namen dran sind“. Stärkster Akteur auf Seiten der Deutschen war einmal mehr Topscorer Dirk Passiwan aus Trier, der unter dem Strich 29 Punkte sowie je acht Rebounds und Assists erzielen konnte.

Kanada: Patrick Anderson (25), Bo Hedges (24), Abdi Dini (7), David Eng (4), Adam Lancia (4), Dave Durepos (3), Yvon Roulliard (3), Chad Jassman (2, GOLDMANN Dolphins Trier), Joey Johnson (1), Tyler Miller, Richard Peter, Brandon Wagner (n.e.).

Deutschland: Dirk Passiwan (29, GOLDMANN Dolphins Trier), Thomas Böhme (9/1 Dreier, RSV Lahn-Dill), André Bienek (8, Briantea ´84 Cantú/ITA), Sebastian Wolk (6, Mainhatten Skywheelers), Jan Haller (4, RSV Lahn-Dill), Sebastian Magenheim (4, USC München), Thomas Gundert (2, RSV Lahn-Dill), Matthias Heimbach (2, Jena Caputs), Dirk Köhler (2, RSV Lahn-Dill), Björn Lohmann (RSV Lahn-Dill), Sercan Ismail (n.e., USC München), Andi Kress (n.e., Mainhatten Skywheelers).

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