Kevin Schaffartzik kommt nach Jena

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Ein weiteres neues Gesicht, ein weiterer 2-Jahresvertrag, Science City Jena verpflichtet mit dem Ex-Uni-Riesen Kevin Schaffartzik aus Leipzig das nächste Puzzleteil auf dem Weg zu einer schlagkräftigen Mannschaft.

Der Bruder des Berliner Nationalspielers Heiko Schaffartzik befand sich in den vergangenen beiden Spieljahren quasi auf Rundreise durch Mitteldeutschland, stieg vor seinem Engagement in der Messestadt mit BiG Gotha in die ProA auf.

„Kevin ist ein sehr guter Schütze, ist bereit im Training zu beißen, kontinuierlich an sich zu arbeiten um sich zu verbessern. Zudem bringt er wie Kristian Kuhn auch schon ein gewisses Maß an Erfahrung mit. Kevin will in Jena nach den Stationen bei BiG Gotha und den Uni-Riesen Leipzig den nächsten Schritt in seiner Laufbahn machen und Science City bietet ihm diese Chance“, lobt Trainer Björn Harmsen die Vorzüge des 1,87m großen Aufbauspielers.

„Ich habe Björn vor einem Jahr bei einem Camp kennengelernt, möchte unter ihm in Jena nun den nächsten Schritt in meiner Karriere machen“, sagte Schaffartzik in seinem ersten Statement zum Wechsel an die Saale. „Ich habe in den vergangenen Jahren immer darauf geachtet, dass die Situation passt. Nach dem Aufstieg mit Gotha konnte ich in der letzten Saison bei den Uni-Riesen eine tragende Rolle übernehmen, nun bekomme ich die Möglichkeit unter dem besten Trainer der ProA zu spielen“, blickt Schaffartzik seiner kommenden Aufgabe optimistisch entgegen.

Der 24-Jährige schrammte in der Saison 2012/2013 bei den Leipzigern mit einem Schnitt von 9,8 Punkten in der Rubrik „Scoring“ nur knapp an einem zweistelligen Wert vorbei, verwandelte mit seinem Paradewurf, dem Dreier, gute 38 Prozent seiner Schüsse. Nicht ganz uneigennützig legte er zudem 2,7 Vorlagen pro Partie für seine Mannschaftskollegen auf, unterstreicht so seine Variabilität im Spielaufbau und als Schütze.

„Ich zähle die Spielübersicht und den Wurf zu meinen Stärken. Schwächen habe ich natürlich keine“, sagt der gebürtige Berliner und lacht, bevor er Ungeduld in die Rubrik seiner ausbaufähigen Eigenschaften einreiht. „Ich möchte mich spielerisch verbessern, mich mit und in Jena auf die BBL vorbereiten und mittelfristig den Sprung in die Erstklassigkeit schaffen. Björn wird uns in der Vorbereitung mit Sicherheit schleifen. Es wäre schön, wenn es in absehbarer Zeit zu einem Erstliga-Duell zwischen mir und meinem Bruder kommen würde, sofern er bis dahin noch nicht zu alt ist“, ergänzt der 24-Jährige mit einem Schmunzeln.