Klaubert: „Wichtiger Impuls für Sport und Tourismus in ganz Thüringen“

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Die Thüringer Landesregierung unterstützt die Bewerbung Oberhofs für eine Biathlon-Weltmeisterschaft 2020/2021 und wird dafür finanzielle Mittel zur Verfügung stellen. Das hat das Kabinett heute beschlossen. Thüringens Sportministerin Birgit Klaubert gibt dazu dem Deutschen Skiverband eine Förderzusage.

Im Entwurf der Landesregierung für den Doppelhaushalt 2016/17 sind insgesamt 10 Millionen Euro vorgesehen. Ein Gesamtfinanzierungskonzept für die WM-Bewerbung wird bis Mai 2016 erstellt. Das Vorhaben wird innerhalb der Thüringer Landesregierung auch künftig durch eine interministerielle Arbeitsgruppe unter Federführung des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport begleitet.

„Die grundlegende Weichenstellung ist damit vorgenommen. Das Land bekennt sich zum Wintersportstandort Oberhof. Er ist eine Visitenkarte weit über Thüringen hinaus. Eine Biathlon-Weltmeisterschaft wird die Attraktivität der Region und ganz Thüringens für Sportler und Touristen weiter steigern“, unterstreicht Klaubert.

Der Deutsche Skiverband mit den Ausrichtern Thüringer Skiverband und Stadt Oberhof beabsichtigt, sich für die Austragung der Biathlon-Weltmeisterschaft im Jahr 2020 oder 2021 in Oberhof bei der Internationalen Biathlon Union zu bewerben. „Unser Ziel ist, dass Oberhof seinen Platz als bekanntes internationales Wintersportzentrum sichert“, so Klaubert. Nachdem das Oberhofer Biathlonstadion für die Weltmeisterschaft 2004 umgebaut wurde, bestehe jedoch  Modernisierungsbedarf, um heutigen Standards zu entsprechen und im Wettbewerb mit internationalen Veranstaltungsorten bestehen zu können. Dazu gehören unter anderem Zu- und Transportwege für Besucher und Versorger sowie verbesserte Arbeits- und Übertragungsbedingungen für die Medien. Diese Auflagen der Internationalen Biathlon Union machen eine grundlegende Umgestaltung der DKB Ski-Arena erforderlich. Die Finanzierung wird hauptsächlich vom Freistaat Thüringen in den Jahren 2016 bis 2019 getragen.

Klaubert unterstreicht: „Das wird eine große Herausforderung. Ich bin mir aber sicher, dass es sich um eine lohnende Investition für die Region am Rennsteig und für den ganzen Freistaat Thüringen handelt.“