„Königin des Saaletals“ erhält Porzellan-Kirche

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Für die Modernisierung der Leuchtenburg und die Umgestaltung der Burgkapelle zu einer Porzellan-Kirche stellt das Land 1,1 Millionen Euro bereit. Für den Umbau der Kapelle zeichnen die Mailänder Designerin Paola Navone und die Thüringer Porzellankünstlerin Kati Zorn verantwortlich. Wände und Decken der Kapelle werden in weißes Porzellan gekleidet. Zudem wird ein Porzellan-Altar errichtet. Ziel ist es, die 800-jährige Burggeschichte mit dem Porzellanrohstoff zu verknüpfen.

Auch mit den zurzeit entstehenden „Porzellanwelten“ präsentiert die Stiftung Leuchtenburg eine einzigartige Ausstellung: Die sieben Welten des Porzellans sind für Thüringen ein Aushängeschild moderner Museumsgestaltung. Die Ausstellung wird im April 2014 eröffnet.

„Mit der Modernisierung der Infrastruktur wird die touristische Attraktivität der Burg für Besucher aus dem In- und Ausland gesteigert“, sagte Wirtschaftsminister Uwe Höhn. Da die vorhandenen Parkplätze für die jährlich bis zu 200.000 Gäste nicht mehr ausreichen, wird als erstes der kostenlose Parkplatz erweitert. Eine weitere Maßnahme ist die barrierefreie Gestaltung der Außenanlagen, damit auch gehbehinderten und älteren Menschen die Besichtigung der Burg ermöglicht wird.

www.leuchtenburg.de