Trotz des Rückzuges des KSC Motor Jena aus der 2. Bundesliga, bekommen alle Fans der ältesten olympischen Sportart kurz vor dem Osterfest noch einen sportlichen Leckerbissen ins Osternest gelegt.
Am 17.04.2014 um 19.30 Uhr tritt im Sportforum Wöllnitzer Straße eine Auswahl der besten Ringer Thüringens gegen eine Equipe von Weltklasseathleten aus Ungarn auf die Matte. Dieser Vergleich soll der Höhepunkt eines gemeinsamen fünftägigen Trainingslagers sein, welches der KSC Motor Jena gemeinsam mit dem Thüringer Ringerverband organisiert hat.
Auf Seiten der Ungarn werden fünf Teilnehmer der vor einer Woche stattgefundenen Europameisterschaften erwartet. Aber auch die Nachwuchsringer des SC Csepel Budapest besitzen bereits Weltklasseniveau. Dem möchte Stützpunkttrainer Kay Taubert gern eine konkurrenzfähige Mannschaft entgegenstellen und den ungarischen Sportfreunden einen harten Kampf liefern.
Auch Maria Selmeier wird sich dem Ringkampfpublikum auf der heimischen Matte präsentieren. Nach ihrem doch etwas enttäuschenden Abschneiden bei den Europameisterschaften in Finnland, möchte sie gegen ihre ungarische Konkurrentin Zsanett Nemeth zeigen, dass sie definitiv zu Europas stärksten Frauen gehört. Die Ungarin wird sicherlich ein harter Brocken sein, hat sie doch in Vantaa (Fin) bei der EM Platz 5 belegt. Man darf auf dieses Duell sehr gespannt sein
Mittlerweile ist zwischen dem KSC Motor Jena und dem SC Csepel Budapest eine echte Sportlerfreundschaft entstanden. Bereits letztes Jahr führte man ein gemeinsames Trainingslager mit anschließendem Länderkampf in Jena durch. Im Sommer wiederum weilte eine kleine Auswahl des KSC zu einem knüppelharten Trainingslager in Budapest. Der ein oder andere Athlet konnte hier erfahren, wie hart der Weg an die Weltspitze ist.
Dass unsere heimischen Ringer dazugelernt haben und mittlerweile über die notwendige Wettkampfhärte verfügen, wollen sie am 17.04.14 um 19.30 Uhr unter Beweis stellen. Über eine volle Halle mit toller Stimmung würden wir uns freuen. Auf geht`s: Es geht um die Wurst! Thüringer Bratwurst vs. Ungarische Salami.
Lars Wolf
