Landesprogramm Breitband bringt weitere 200 Thüringer Orte ans Netz

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Seit Anfang 2012 sind über das Thüringer „Landesprogramm Breitband“ rund 200 Orte an das schnelle Internet angeschlossen worden. Aus dem vom Wirtschaftsministerium aufgelegten Programm sind dafür bisher 5,5 Millionen Euro geflossen. Genutzt werden Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

„Breitband ist ein wichtiger Standortfaktor, der auch in Thüringen Arbeitsplätze sichert und die Attraktivität des ländlichen Raums erhöht“, sagte Wirtschaftsminister Matthias Machnig. „Wir werden den Breitbandausbau deshalb mit Nachdruck weiter vorantreiben.“

Ganz aktuell stellt das Wirtschaftsministerium rund 480.000 Euro für drei Vorhaben in der Verwaltungsgemeinschaft Leubatal im Landkreis Greiz, in Bad Liebenstein im Wartburgkreis und in der Gemeinde Grabfeld im Landkreis Schmalkalden-Meiningen zur Verfügung. Mit der Zuwendung werden Investitionen der Breitbandversorger in Höhe von rund 2,9 Millionen Euro ausgelöst. Damit erhalten bis zum Frühjahr 2014 weitere 6000 Haushalte und 840 Betriebe schnelles Internet mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde.

Flächendeckende Grundversorgung im nächsten Jahr erreicht

 

„Das Ziel einer flächendeckenden Grundversorgung von mindestens zwei Megabit pro Sekunde wird voraussichtlich im kommenden Jahr erreicht“, sagte Machnig. Mitte 2013 waren bereits gut 1,1 Millionen Haushalte in Thüringen mit schnellen Internetverbindungen versorgt – das sind rund 91 Prozent. Künftig gehe es nun vor allem darum, den Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen mit bis zu 30 MBit pro Sekunde voranzutreiben – wo möglich, sogar darüber.