Linke will Wahl neuer Beigeordneter im Gothaer Kreistag aus Kostengründen verhindern

0
1097

Mit eigenen Anträgen will die Partei Die Linke beim nächsten Gothaer Kreistag dafür sorgen, dass die bisherigen Beigeordneten im Amt bleiben.

Dabei handelt es sich um Helmut Marx und Thomas Fröhlich. Die Linke will beide im Amt halten, um zusätzliche Versorgungsansprüche zu verhindern. Vera Fitzke, die Fraktionschefin der Partei im Gothaer Kreistag, begründet die Anträge mit dem „roten Faden, den wir mit unseren HH-Anträgen für 2012 verfolgt haben: Umstrukturierung  öffentlicher Verwaltung. Auch wenn der Landkreis finanziell besser da steht als andere, darf nicht vergessen werden, dass alles was nicht über Schlüsselzuweisungen und projektbezogene Fördermittel vom Land finanziert werden kann und von den Kommunen über die Kreisumlage geholt werden muss.“

Bezogen auf die beiden Beigeordneten (Antrag 1und 2) geht es nach Angaben von Vera Fitzke „um ca. 30000-35000 Euro Versorgungsbezüge je Amt pro Jahr.“

Die Beigeordneten im Amt zu halten, ist für Fitzke logisch: „In den zurückliegenden Jahren ist keine Kritik an den  Amtsinhabern laut geworden, die es rechtfertigen würde, diese nicht wieder zu wählen.“

Dringend wäre nach Meinung der Partei „Die Linke“ auch darüber nachzudenken, „ob sich der Landkreis zwei hauptamtliche Beigeordnete für die Zukunft leisten  muss. Diese Diskussion wurde vor einem halben Jahr nicht geführt. Jetzt steht die Wahl der Beigeordneten an und alles  wird wieder festgezurrt für die nächsten 6 Jahre. Oder vielleicht doch nicht …“, so Fitzke.

Die nächste Sitzung des Gothaer Kreistages findet am 11. Juli statt.

H&H Makler