Mythos Darwinfinken

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Während noch in Schulbüchern zu finden ist, dass Charles Darwin vor allem auf den Galapagos-Inseln, und dort speziell durch die nach ihm benannten Finken, den geistigen Durchbruch bei der Entwicklung seiner Evolutionstheorie gefunden habe, lehrt die jüngste Forschung, dass die Darwinfinken keinen und die Galapagos-Inseln einen prozentual sehr geringen Einfluss darauf hatten. Darüber wird Dr. Frank Steinheimer von der Uni Halle-Wittenberg am kommenden Donnerstag in einem Vortrag in der aktuellen Ausstellung des Phyletischen Museums berichten.

Der Vortrag wird die Beagle-Reise Darwins und den Werdegang der Evolutionstheorie nachvollziehen, auf die Problematik der Finken eingehen und die wichtigsten Schritte bis zur Publikation des berühmten Buchs „On the Origin of Species“ aufzeigen.

Dr. Frank Steinheimer leitet das Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen der Universität Halle (Saale). Von 1998-2002 war er Kustode am Natural History Museum von London/Tring und in dieser Position verantwortlich für einen Großteil der Vogelsammlung von Charles Darwin.

 

Terminhinweis:

Vortrag von Dr. Frank Steinheimer (Universität Halle): „Mythos Darwinfinken“.

Donnerstag, 18. September 2014, 18.15 Uhr, Großer Hörsaal der Zoologie (Erbertstr. 1).

Eingang über den Innnenhof der Zoologischen Institute oder durch das Phyletische Museum.

 

An diesem Tag besteht ab 16.30 Uhr freier Einlass ins Museum.