Am heutigen Freitagvormittag (13.9.2013) weilten rund 40 Flüchtlinge und Asylsuchende aus der Waltershäuser Gemeinschaftsunterkunft im Mehrgenerationenhaus der Puppenstadt.
Die Stadtverwaltung, die Kirchgemeinde, die Diakonie und das Landratsamt hatten die Frauen, Männer und Kinder unterschiedlicher Nationalitäten dorthin eingeladen, damit sie eine ausländerfeindliche Demonstration vor ihrer Einrichtung nicht miterleben mussten.
Bürgermeister Michael Brychcy begrüßte die Gäste zu der kurzfristig anberaumten Zusammenkunft und lobte, dass die Initiative der SPD-Stadtratsfraktion so problemlos umgesetzt werden konnte. Kreisbeigeordneter Thomas Fröhlich dankte neben den Ausrichtern auch dem Busunternehmen Wollschläger, das kurzerhand die Beförderung von der Gemeinschaftsunterkunft zum Mehrgenerationenhaus und zurück sichergestellt hatte. Im Mehrgenerationenhaus ließen sich die Gäste selbst gebackenen Kuchen und Häppchen schmecken.
Insbesondere für die Kleinsten war der Ausflug eine runde Sache: Für Spielen, Malen und Toben hatten Superintendent Andreas Berger und die Helferinnen die obere Etage bereitgestellt. Flagge zeigten an diesem Vormittag nicht zuletzt die Kreistagsmitglieder Bärbel Schreyer, Gabriele Reichstein, Vera Fitzke und Dieter Schubert für ihre Fraktionen, indem sie kurzerhand nach Waltershausen gekommen waren. Auch der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski als einstiges Mitglied des NSU-Untersuchungsausschusses sowie die Thüringer Ausländerbeauftragte Petra Heß signalisierten parteiübergreifend Solidarität mit ihrer Anwesenheit.
Foto: Über Kuchen und Snacks freuten sich vor allem die Kleinsten im Mehrgenerationenhaus.
