Gotha (red, 19. Juli). Heute wurde die Feuerwehr Gotha kurz nach 16.30 Uhr alarmiert: es sollte sich um einen Flächenbrand im Wiesenweg im Ortsteil Uelleben handeln.
Neben der Berufsfeuerwehr wurden zeitgleich die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren Gotha-Uelleben und -Boilstädt alarmiert. Bereits auf Anfahrt war eine starke Rauchsäule zu erkennen. Bei Ankunft stellte sich die Lage so dar, dass nicht nur eine Fläche in Brand geraten war, sondern auch ein Gartenhaus in einem benachbarten Schrebergarten. Die Flammen hatten schon eine Höhe von etwa 3 Metern erreicht und das Feuer war dabei, sich auf drei angrenzende Bäume sowie auf das Hauptgebäude im Garten auszubreiten.
Mit ersten Kräften und Mitteln wurde deshalb zunächst ein Schnellangriff vorgenommen, um die große Ausbreitungsgeschwindigkeit zu verringern. Nach dem Eintreffen weiterer Einsatzkräfte und Fahrzeugtechnik konnte mittels Wenderohr des großen Tanklöschfahrzeuges der Feuerwehr binnen Minuten der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Mit insgesamt drei Leitungen wurde dann gelöscht, sodass nach etwa einer halben Stunde die Meldung „Feuer aus“ an die Rettungsleitstelle erfolgen konnte.
Da zur Einsatzstelle im Außenbereich des Ortes etwa 200 Meter an Schlauchleitung bis zum nächsten Hydranten verlegt werden musste, wurde zusätzlich noch die Einheit Gotha-Stadtmitte nachgefordert. Dessen Löschfahrzeug hat extra für solche Einsatzlagen mehr Schlauchmaterial an Bord haben. Die kamen aber nicht mehr zum Einsatz.
Die Wasserentnahmestelle befand sich direkt neben der Straße am Ortseingang aus Richtung Gotha, sodass es zu für die Dauer des Einsatzes zu Einschränkungen für den Fahrzeugverkehr kam.
Gegen 18 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
Zu den Hintergründen des Brandes ermittelt nun die Polizei.
