Pidde gratuliert zum 1. Platz beim Thüringer Schulbibliothekspreis

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„Von über 900 Schulen in ganz Thüringen ist es der Grundschule „Adolf von Trützschler“ gelungen,  den ersten Platz beim Thüringer Schulbibliothekspreis, der in diesem Jahr das erste Mal vergeben wurde, zu gewinnen. Darauf können die Schüler und Lehrer sehr stolz sein, und ich bin es auch“, verkündet der SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Werner Pidde seine Freude  während seines Besuches vor Ort in Wölfis.

Mit dieser Auszeichnung wurde die engagierte Arbeit sowie die erfolgreichen Projekte der Schule in der Bibliotheksarbeit gewürdigt und unterstützt. Überzeugt hat die Schule dabei durch das große Engagement ihrer Lehrer für die Leseförderung. „Wir haben ein Konzept entwickelt, dass alle Kinder der Klassenstufen 1 bis 4 das Lesen nicht nur in den Schulbüchern verständlich lernen“, betont die Schulleiterin Annett Riede. Auch sie ist voller Freude über den ersten Platz und betont, dass „die Schule mit wenig Mitteln eine sehr gute Bibliothek entwickelt hat.“

Von den gegenwärtig  18 Grundschulen in Trägerschaft des Landkreises Gotha nimmt die Schule in Wölfis außerdem an dem EU-Schulobstprogramm teil.  Somit bekommen hier 130 Mädchen und Jungen ein- oder zweimal pro Woche eine Portion Obst extra. Die gesunden Vitamine stammen von regionalen Anbietern und sollen die Ernährung der Mädchen und Jungen bereichern. Der Freistaat Thüringen stellt für dieses Projekt in diesem Schuljahr 895.500 Euro zur Verfügung, wo von dem Landkreis Gotha rund 20.000 Euro ausgereicht werden.

Auch an der Schulspeisung nehmen von den 130 Abc-Schützen durchschnittlich 115 Kinder täglich  teil. „Dies liegt zum einen an der guten Qualität der angebotenen Speisen und zum anderen ist das Angebot der Schulspeisung für viele Eltern wichtig im Hinblick auf die Vereinbarkeit von ihrem Beruf“, so die Schulleiterin, die selbst täglich an der Mittagsversorgung in der Schule teilnimmt.

Die Grundschüler finden vor Ort ein gut eingerichtetes Schulhaus samt Außengelände vor. Hier hat man alles an einer Stelle: den Sportplatz, die Turnhalle, das Schwimmbad, die Kleinsportanlage, den Hort, einen Spielplatz und den Schulgarten. „Ein idealer Platz zum Lernen“, lobt Riede den Standort. Dennoch muss hier und da in den Klassenräumen noch etwas saniert werden. In einem Raum ist der Fußboden so in die Jahre gekommen, dass sich ein großes Loch im Boden als Unfallquelle darstellt. Auch an den Decken mancher Räume befinden sich noch alte Polystyrol Platten, an denen die Deckenbeleuchtung wohl in den 70-iger Jahren angebracht wurde. Überdies sind die Treppen im Treppenhaus schon sehr abgenutzt und bedürfen einer Erneuerung. „Ich weiß aber, dass es in anderen Schulen viel gravierenderen Baubedarf gibt“ sagt die Schulleiterin zum Abschluss des Besuchs und gibt sich optimistisch, dass Jahr für Jahr auch ein Stückchen in Ihrem Schulgebäude erneuert wird.