Reformation hatte großen Einfluss auf Jena

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Am kommenden Mittwoch, dem 31. Oktober 2012 (Reformationstag), eröffnet Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter den Jenaer Abschnitt des mitteldeutschen Lutherweges, der in Vorbereitung auf den 500. Jahrestag der Reformation als gemeinsame Initiative die Länder Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt verbindet.

Enthüllt wird nach dem Festgottesdienst, gegen 11.30 Uhr, vor der Stadtkirche St. Michael eine Informationstafel. Sie zeigt u. a. den Verlauf des Weges auf dem Stadtgebiet und gibt eine kurze zweisprachige Erläuterung zu Jena als Wirkungsort Luthers und Stätte der Reformation in Thüringen.

Eine Folge der Reformation war die Gründung der Jenaer Universität, der sich die grandiose wissenschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung Jenas verdankt. Der Jenaer Abschnitt des mit einem grünen L auf weißen Grund gekennzeichneten Lutherweges hat eine Länge von 31 Kilometern und verläuft – auf bereits vorhandenen Wegen – vom Weimarer Land kommend, nördlich von Krippendorf über die Friedenskirche, Fürstengraben, Lutherplatz, Stadtkirche, Paradies, Ammerbach, Göschwitz und Maua in den Saale-Holzland-Kreis, Richtung Rothenstein.

Nach der Einweihung des Weges – gegen 12 Uhr – wird im Stadtmuseum die Ausstellung „Luthergedenken in Jena: Musik, Theater und Feste“ (zu sehen bis zum 27. Januar 2013) eröffnet.

Zu allen Programmpunkten sind die Jenaer und ihre Gäste herzlich eingeladen.