Schaaf ratlos: "Im Moment tun wir uns sehr schwer"

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Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 24.Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

Jens Keller (Trainer Schalke 04) über Doppeltorschütze Julian Draxler: „Wenn einer zwei Tore macht und noch eins überragend vorbereitet – er hat heute eine Weltklasse-Leistung auf der Position abgeliefert. In den letzten Wochen hat er auf der Position diese Torgefahr nicht immer ausgestrahlt. Heute war es sensationell, was er gespielt hat.“

Julian Draxler (Schalke 04) über seine eigene Leistung beim 4:1-Sieg in Wolfsburg: „Ich freue mich, dass ich der Mannschaft mit meinem ersten Doppelpack helfen konnte. Ich hätte heute gerne noch ein drittes gemacht, aber es war auch an der Zeit, dem Jeff [Farfan] mal einen aufzulegen. Er hat mir auch schon so viele aufgelegt.“

Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg) nach dem Spiel: „Wir haben zu offen gespielt und Schalke eingeladen, dass wir ausgekontert werden.“

Ivica Olic (VfL Wolfsburg) nach dem Spiel: „Wir machen immer einen Schritt nach vorne und gehen dann wieder zwei zurück. Wichtig ist es, nicht nur in einem Spiel eine gute Leistung zu bringen, sondern zu versuchen, eine Serie zu machen.“

Thomas Schaaf (Trainer Werder Bremen) über die 0:1-Heimpleite gegen FC Augsburg: „Wir haben all die Dinge nicht 100 Prozent umgesetzt. Es war alles nur ansatzweise da. Wir haben uns schon bemüht, aber nicht entschlossen genug agiert.“

Über die aktuelle Situation: „Wir müssen die Dinge richtig einschätzen. Wir wussten, welche Saison auf uns zukommt. Dass so was hier passiert und dass wir die Niederlage in München einstecken mussten, war sicherlich nicht so geplant und sollte so nicht sein. Im Moment tun wir uns sehr schwer.“

Thomas Eichin (Geschäftsführer Sport Werder Bremen) nach dem Spiel: „Es sind Spieler hier, die hohe Ansprüche an sich selbst haben. Das müssen sie auf dem Platz einfach mal zeigen. In einem Heimspiel muss man anders auftreten. Jeder muss sich mal an die eigene Nase packen.“

Zlatko Januzovic (Werder Bremen) nach dem Spiel: „Jetzt ist mal Schluss mit reden. Hier wird diskutiert über Sachen…. Wir müssen uns auf die Leistung konzentrieren und schauen, dass wir wieder normal Fußball spielen wie in der Hinrunde. Wir müssen schauen, dass wir wieder Spaß und Freude am Spiel finden. Wir machen uns das Leben selbst schwer.“

Robert Lewandowski (Borussia Dortmund) nach dem 3:1-Sieg gegen Hannover 96: „Nach dem Bayern-Spiel wussten wir, das wir heute gewinnen müssen. Wir schafften alles, was wir geplant haben und haben drei Tore geschossen.“

Über die Chancen im bevorstehenden Champion-League-Spiel gegen Schachtjor Donezk: „Schwer zu sagen: Schachtjor Donezk ist eine gute Mannschaft. Das wird nicht einfach. Wenn wir keinen Fehler machen, werden wir gewinnen. Wir können nicht auf 0:0 oder 1:1 spielen. Wir wollen gewinnen, um in die nächste Runde zu kommen.“

Ron-Robert Zieler (Hannover 96) über das Defensivverhalten in der ersten Halbzeit: „Das ist ein Problem, das wir nicht erst seit heute haben. Wir versuchen das schon seit den letzten Spielen in den Griff zu bekommen. Es ist schon viel besser geworden. Wir haben immerhin gegen den amtierenden Deutschen Meister gespielt. Dass die offensiv grandios besetzt sind, wissen wir. Dann spielen sie sich auch Chancen heraus. Wir haben trotzdem, so gut es geht, dagegen gehalten.“

Sky Experte Dr.Markus Merk über den Handelfmeter für den 1.FC Nürnberg im Spiel gegen den SC Freiburg: „Eine absolut kuriose Situation. Felix Zwayer hat den Elfmeter gegeben mit der wahrscheinlichen Begründung unnatürliche Handbewegung. Insoweit ist das vertretbar, aber das ist gegen Sinn und Geist. Makiadi sieht den Ball überhaupt nicht. Auch wenn die Hand und der Arm ganz weit oben sind, es ist keine aktive Bewegung gegen den Ball. Ich hätte den Elfmeter nicht gepfiffen. Aber regeltechnisch – unnatürliche Handbewegung – ist er vertretbar. Da müssen wir diese Regeln verschärfen. Wir müssen über solche Situationen diskutieren.“