Startschuss für Tiefbau und Grundstücksvermarktung für neues Jenaer Gewerbegebiet

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Die ersten Bagger rollen: Am 19. April starten die Tiefbaumaßnahmen für den Straßenbau im neuen Gewerbegebiet Jena21. Außerdem beginnt die Vermarktung der Bauflächen des neuen Technologieparks, in dem sich vor allem High-Tech-Unternehmen ansiedeln werden. Vor Ort eröffneten am Donnerstag der Jenaer Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter, JenaWirtschaft-Geschäftsführer Wilfried Röpke und Kommunale Immobilien-Chef Thomas Dirkes die Baumaßnahmen.

„Ich freue mich am meisten darüber, dass das Gewerbegebiet Jena21 so schnell Formen annimmt“, so der Jenaer Oberbürgermeister. „Die ehemalige Zementwerk-Halle ist abgerissen, Ende 2011 hatten wir einen Spatenstich für das erste Unternehmen, dass sich hier ansiedeln wird. Jetzt gehen wir mit der Erschließung in die Vollen“, so Schröter. Maßgeblich wichtig seien dabei die Fördermittel des Landes Thüringen.

Diese werden nun eingesetzt, um neue Straßen auf Jena21 anzulegen. Die Namen stehen dabei schon fest: Zukünftig werden die Adressen der anzusiedelnden Unternehmen Otto-Eppenstein-Straße und Franz-Loewen-Straße heißen. „Die Straßenbaumaßnahmen sollen im Dezember abgeschlossen sein“, berichtet KIJ-Chef Thomas Dirkes. „Wir freuen uns, dass wir mit dem Ausbau des Geländes des ehemaligen Zementwerkes einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Jena leisten und schaffen gute Voraussetzungen für neue Arbeitsplätze.“

Loslegen kann jetzt auch die Wirtschaftsförderung Jena. „Wir sind zuständig für die Vermarktung der neuen Flächen und haben alle wichtigen Informationen von Verkehrsanbindung über Grundstücksgrößen bis Standortvorteile auf unserer Website zusammengefasst“, erklärt JenaWirtschaft-Geschäftsführer Wilfried Röpke. Außerdem gibt JenaWirtschaft ein neues Print- und Online-Datenblatt zu Jena21 heraus. Das neue Gewerbegebiet sei dabei vor allem für technologieorientierte Unternehmen und High-Tech-Dienstleister gedacht. „Jena21 bietet ideale Bedingungen sowohl für die Firmen hier in Jena, die sich vor Ort erweitern möchten, als auch für Investoren von außerhalb“, so Röpke. JenaWirtschaft biete aber, so der Geschäftsführer, interessierten Investoren auch alle anderen städtischen und privaten Flächen an.

Der Zeitplan für Jena12 ist ehrgeizig, aber doch realistisch gewählt: Bis Dezember 2012 sollen alle Baufelder des neuen Gewerbegebietes vollständig erschlossen sein.