Streng vertraulich? Warum Deutsche und Amerikaner so unterschiedlich auf die NSA-Affäre reagieren

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Die Enthüllungen des amerikanischen Whistleblowers Edward Snowden über eine angeblich massenhafte und illegale Datenspeicherung durch den US-Geheimdienst NSA hat eine Welle der Empörung in Deutschland ausgelöst.

Amerikas Medien und Bürger reagieren kühler. Was ist der Hintergrund dafür? Ist das Bedürfnis nach Datenschutz in den USA weniger ausgeprägt? Treffen Deutsche eine andere Abwägung zwischen Freiheit und Sicherheit vor Terror?

Diesen Fragen geht Christoph von Marschall in seinem Vortrag am Dienstag, dem 03. Dezember 2013 im Kunsthaus in Erfurt nach. Christoph von Marschall lebte in den vergangenen acht Jahren als White-House-Korrespondent des „Tagesspiegel“ in Washington.

Der Journalist und promovierter Historiker und Journalist, arbeitete bei der Süddeutschen Zeitungen und ist seit 2005 White-House-Korrespondent für den Tagesspiegel in Washington D.C. Er ist Autor der Bücher:  „Was ist mit den Amis los?: Warum sie an Barack Obama hassen, was wir lieben“ und „Der neue Obama: Was von der zweiten Amtszeit zu erwarten ist“.

Zweiter Gast des Abends ist Malte Spitz, einer der bekanntesten Netzpolitiker von Bündnis 90/Grüne. Er klagte 2009 seine Vorratsdaten bei der Telekom ein und veröffentlichte diese kommentiert in der Wochenzeitung „DIE ZEIT“. Nun kann man online seinen Aufenthaltsstandort und dessen Dauer nachvollziehen. Im Anschluss an den Vortrag werden er und das Publikum mit Christoph von Marschall über die NSA-Affäre diskutieren.

Veranstaltung: Streng vertraulich? Warum Deutsche und Amerikaner so unterschiedlich auf die NSA-Affäre reagieren
Veranstalter: Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e.V. / Kunsthaus Erfurt
Datum: 03.12.2013 19:30 Uhr

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Weitere Informationen erhält man unter www.boell-thueringen.de.