Studierende der Universität Jena loben Dozenten, Studienberatung und technische Ausstattung

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In Jene studiert sich‘s bene – Auf diese leicht veränderte Form des bekannten Studentenliedes aus dem 19. Jahrhundert lassen sich die Ergebnisse des aktuellen Studienqualitätsmonitors 2013 für die Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) zusammenfassen: Demnach sind knapp 74 Prozent der Studierenden mit den Studienbedingungen an der FSU insgesamt sehr zufrieden – das sind 15 Prozent mehr als die Hochschulen im Bundesdurchschnitt erhalten.

Außerdem gaben 86 Prozent der befragten Jenaer Studierenden an, gern an der FSU zu studieren, während der bundesweite Durchschnitt bei 72 Prozent liegt. Für den Studienqualitätsmonitor befragen das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) und die AG Hochschulforschung der Universität Konstanz seit 2007 jährlich Studierende aller deutschen Hochschulen. 2013 nahmen insgesamt etwa 49.000 Studierende an der Online-Befragung teil; für die Universität Jena haben knapp 400 Studierende ihr Urteil abgegeben.
Die Studierenden der Jenaer Universität schätzen die Vielfalt des Lehrangebots und loben vor allem die fachliche Qualität der Lehrveranstaltungen sowie das Engagement der Lehrenden. Die Dozenten seien in der Regel sehr gut erreichbar und bestens auf Lehrveranstaltungen und Prüfungen vorbereitet. Außerdem vermitteln sie den Lehrstoff interessant und ansprechend.

Außerdem schneidet die FSU bei der technischen Ausstattung der Veranstaltungsräume und der Verfügbarkeit von WLAN überdurchschnittlich gut ab. Punkten kann Thüringens größte Hochschule zudem mit ihren Beratungs- und Serviceeinrichtungen wie der Zentralen Studienberatung und dem Studierenden-Service-Zentrum. Darüber hinaus sind die Studierenden mit der Beratung zur hochschulischen Weiterbildung, z. B. zur Aufnahme eines Master-Studiums, sowie zur Praktikumsvermittlung deutlich zufriedener als noch 2012.

Studiendezernentin Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund freut sich über die positiven Ergebnisse: „Das Urteil unserer Studierenden ist uns sehr wichtig und wir sehen es gleichermaßen als Anerkennung und Ansporn.“ So macht die aktuelle Befragung auch auf einige Problembereiche aufmerksam: Nachholbedarf sehen die Studierenden bei Angeboten zum E-Learning sowie den Öffnungszeiten und der Ausstattung der Bibliothek. Auch wünschen sie sich mehr Räume für eigenständiges Arbeiten und bessere Unterstützung beim Übergang in den Beruf. „Hier werden wir in Zukunft gezielt ansetzen, um die Studienbedingungen noch weiter zu verbessern“, betont Schmitt-Rodermund.
Erstmals wurden die Studierenden auch nach speziellen Veranstaltungen und Aktionen zum Studieneinstieg befragt. Demnach hat knapp ein Viertel der Jenaer Studierenden solche Angebote genutzt. Damit liegen sie mit ihren bundesdeutschen Kommilitonen gleichauf. Einen deutlichen Unterschied gibt es jedoch bei der Bewertung der Angebote: Während 73 Prozent der Jenaer Studierenden zufrieden sind, sind es im Bundesdurchschnitt nur knapp 60 Prozent. Als besonders nützlich empfinden die Studierenden Tutoren- und Mentorenprogramme zum Studienbeginn sowie Orientierungswochen und studienvorbereitende Tage.

Hochschulinformationstag am 24. Mai
Die nächste Gelegenheit, sich umfassend über die guten Studienbedingungen und das -angebot an der Friedrich-Schiller-Universität zu informieren, besteht beim nächsten Hochschulinformationstag am 24. Mai. Schüler der Oberstufe und andere Studieninteressierte können ab 9.30 Uhr an zahlreichen Informationsständen am Uni-Campus (Carl-Zeiß-Str. 3) und während Instituts- und Laborführungen sämtliche Fragen rund ums Studium klären. Vorträge zu fachspezifischen und allgemeinen Themen runden das Programm ab. Mehr Informationen gibt es im Internet unter: http://www.uni-jena.de/Infotag.html.

H&H Makler