Studium Generale der Universität Jena zum Thema „Symmetrie“ startet am 24. Oktober

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Schön ist, was gefällt. Den meisten Menschen gefällt Ebenmäßigkeit, Ordnung – all das, was sich hinter dem Begriff Symmetrie verbirgt oder durch sie zu beschreiben ist. Interessant wird es – nicht nur in der Kunst – oft, wenn die Symmetrie verletzt wird.

Mit der Symmetrie und ihren (Natur)Gesetzen befasst sich das Studium Generale der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Wintersemester 2012/13. Unter dem Thema „Symmetrie – Die Schönheit der Natur und ihrer Gesetze“ werden sechs Vorträge gehalten, die jeder für sich verständlich sind – und gemeinsam einen tiefen Eindruck von der Vielfalt der Symmetrie und ihrem Reiz für die Wissenschaft geben. Zu Wort kommen ein Philosoph, ein Physiker, ein Mathematiker, ein Architekturhistoriker, ein Chemiker sowie ein Biologe und Wissenschaftshistoriker.

Eröffnet wird der Vortragszyklus am 24. Oktober um 17.15 Uhr in der Aula des Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1) von Prof. Dr. Klaus Mainzer von der TU München. Der interdisziplinäre Philosoph spricht über „Symmetrie und Symmetriebrechung – Von der Urmaterie zu Kunst und Leben“. Mainzer geht der Frage nach, warum Symmetrien in der Wissenschafts- und Kulturgeschichte als grundlegende Ordnungsmodelle verwendet werden. Seine These: Es sind Symmetriebrechungen, die Vielfalt, Komplexität und Neues in der Natur entstehen lassen.

Die Veranstaltungen des Studium Generale finden ab dem 24. Oktober immer mittwochs in zweiwöchigem Rhythmus jeweils 17.15 Uhr in der Aula des Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1) statt. Informationen zum Programm sind zu finden in der aktuellen Broschüre, die im Universitätshauptgebäude ausliegt, und unter: Uni Jena.